Nach der Halbzeit furios: Ringerteam startet erfolgreich in die Landesliga

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Weilheim
  4. Penzberg

Kommentare

In Jubelpose: Das Ringerteam des AC Penzberg um Cheftrainer Clemens Seidler (vorn rechts) hatte nach dem ersten Kampf in der Landesliga Süd ordentlich Grund zur Freude. © Ac Penzberg/privat

Im ersten Wettkampf der Landesliga Süd im Ringen hatte der AC Penzberg den ESV München-Ost zu Gast. Zu Beginn taten sich die Hausherren schwer.

Penzberg – Zum dritten Mal in Folge haben die Ringer des Athletenclubs (AC) Penzberg ihren ersten Saisonkampgf in der Landesliga vor heimischem Publikum absolviert. Und zum dritten Mal gelang dabei ein Sieg. Diesmal war der Gegner der ESV München-Ost, den die Penzberger am Ende klar mit 31:19 bezwangen.

AC Penzberg gewinnt gegen München-Ost

Für die Gastgeber allerdings „ging es nicht so gut los“, so AC-Schriftführer Thomas Kramer. Von den ersten vier Duellen verloren die Penzberger vier – zur Halbzeit der Begegnung lagen sie mit 12:15 zurück. Johannes Fischer (57 Kilo/Freistil) verlor aufgrund technischer Überlegenheit des Kontrahenten. Peter Vierke (130 Kilo/FS) schaffte mit einem Schultersieg, der vier Punkte brachte, den Ausgleich. Mustafa Karaismailoglu (61 Kilo/Griechisch-Römisch), ein verlässlicher Punktesammler, brachte mit seinem Schultersieg die Penzberger nach vorn.

AC-Rückstand nach sieben Kämpfen

Danach aber waren zweimal die Münchner am Zug: Obwohl er sich verbissen wehrte, musste sich Nikolas Heissig (98 Kilo/GR) in einem Kampf mit vielen Wertungen (10:18) nach Punkten geschlagen geben. Benedikt Gattinger (66 Kilo/FS) verlor durch technische Überlegenheit des Gegners. AC-Cheftrainer Clemens Seidler (86 Kilo/FS) brauchte nicht allzu lange, um seinen Schultersieg klar zu machen. Catalin Nichita (75 Kilo/GR) wurde hingegen im letzten Duell vor der Pause von seinem Kontrahenten ausgepunktet.

Ringen, 2025, 1. Kampftag Landesliga Süd, AC Penzberg vs ESV München-Ost 31:19; inkl. Jubel Johannes Fischer.
Geschafft: AC-Ringer Johannes Fischer, nachdem ihm im zweiten Kampf gegen seinen Kontrahenten eine Revanche gelungen war. © Ac Penzberg/privat

Zur Freude der Penzberger Fans unter den rund 150 Zuschauern drehten die Gastgeber nach der Halbzeit „nochmals richtig auf“, wie es Kramer formulierte. Von sieben Kämpfen ging nur mehr einer verloren. Heissig (98 Kilo/FS) musste sich erneut Marius Rieger geschlagen geben, diesmal auf Schultern.

Demgegenüber standen vier Siege mit maximaler Punktzahl: Fischer (57 Kilo/GR) gelang gegen Reza Sultani die Revanche und zwang ihn auf die Schultern. Auch Karaismailoglu (61 Kilo/FS) und Fabian Probst (130 Kilo/GR) holten Schultersiege. Catalin Nichita (75 Kilo/FS) gewann kampflos, weil die Münchner in der Klasse keinen Kämpfer aufbieten konnten. Jeweils Punktsiege gelangen Gattinger (66 Kilo/GR) und Seidler (86 Kilo/GR), die damit den erfolgreichen Auftakt abrundeten.

(Übrigens: Alles aus der Region gibt‘s jetzt auch in unserem regelmäßigen Weilheim-Penzberg-Newsletter.)

Am Samstag, 20. September, geht es für die Penzberger zum TSV St. Wolfgang in den Landkreis Erding. Die Gastgeber haben als Ziel den Klassenerhalt ausgegeben. In ihrem ersten Kampf, gegen den SC Anger II, brachten sie allerdings nicht genügend Ringer mit dem jeweils passenden Gewicht auf die Matte. Der Kampf, der gemäß den Duellen eigentlich mit einer St. Wolfganger 11:43-Niederlage geendet hätte, wurde laut Reglement gar mit 0:56 gewertet.

Auch interessant

Kommentare