Geretsried setzt auf grüne Energie: Neue Photovoltaik-Anlagen geplant – Die Umweltreferentin berichtet

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Für das Auge und für die Insekten bietet zum Beispiel das „StadtGrün naturnah“ Beet an der Jahnstraße einiges. Inken Domany präsentiert die Bepflanzung. (Archiv) © Sabine Hermsdorf-Hiss

Die Stadt Geretsried plant, Photovoltaik-Anlagen auf diversen städtischen Gebäuden zu errichten. Auch über Carsharing und das Projekt StadtGrün naturnah sprach Umweltreferentin Josefine Hopfes im Stadtrat.

Geretsried – In der Weihnachtssitzung des Stadtrats im Dezember des vergangenen Jahres stellte die Umweltreferentin und Grünen-Stadträtin Josefine Hopfes ihren Sachstandsbericht vor.

Geretsried setzt auf grüne Energie: Neue Photovoltaik-Anlagen geplant

So wurden Photovoltaik-Anlagen auf Bauhof, Bibliothek, Jugendzentrum und der Aussegnungshalle am Friedhof montiert. „Sie dienen überwiegend dem Eigenverbrauch“, erklärte die Referentin. Geplant ist, PV-Anlagen auch auf dem Rathaus beziehungsweise den Ratsstuben, auf der Feuerwehr, den Mittagsbetreuungen an der Karl-Lederer-Grundschule sowie am Isardamm und auf der neuen Kita an der Johann-Sebastian-Bach-Straße zu errichten.

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66 Stecker- Solaranlagen wurden bewilligt

Auch im Jahr 2024 beschloss der Stadtrat das Förderprogramm für Stecker-Solaranlagen. Mit 10 000 Euro wurden Hopfes zufolge 66 Anlagen unterstützt. Die Umweltreferentin erinnerte außerdem daran, dass das Gremium in diesem Jahr den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan für einen Solarpark im Geretsrieder Süden an der B11 gefasst hatte. Die Anlage soll 2026 in Betrieb gehen.

Seit Kurzem gibt es in Geretsried Stellplätze für Carsharing, und zwar vor dem Rathaus und im Parkhaus neben dem interkommunalen Hallenbad. „Damit schließt die Stadt eine Lücke, unkompliziert und kurzfristig ein Auto leihen zu können“, so Josefine Hopfes. Außerdem sollen in diesem Jahr alle Flutlichtmasten der Sportplätze auf LED umgerüstet werden. „Mit warmweißer Lichtfarbe, die insektenfreundlich ist“, erklärte die Umweltreferentin.

Geretsried will eine fahrradfreundliche Kommune werden und bereitet sich daher auf die Zertifizierung durch den AGFK (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen) vor. Im Juni fand dafür eine Vorbereisung statt, berichtete Hopfes.

Mit dem Label StadtGrün ausgezeichnet

Abschließend zeigte Inken Domany vom Fachbereich Verkehr und Umwelt im Rathaus noch eine Präsentation zu StadtGrün naturnah, einem bundesweiten Projekt zur Förderung biologischer Vielfalt. „Unsere Stadt ist für ihre Bemühungen im Bereich naturnahes Stadtgrün, Artenreichtum und Vielfalt mit dem Label StadtGrün naturnah in Silber ausgezeichnet worden“, berichtete Hopfes. Nun strebt Geretsried Gold an. Die etwa 50 StadtGrün-Flächen sind über das ganze Stadtgebiet verteilt. Wie Domany erzählte, können diese Flächen mit einem neuen Balkenmäher vom Bauhof schonender bearbeitet werden.

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Des Weiteren berichtete Hopfes von besonderen Baumpflanzaktionen: Eine zu Ehre Volker Wittes, dem ehemaligen Grünen-Stadtrat. Und die alljährliche Baumpflanzung für die im Jahr 2022 geborenen Kinder im städtischen Waldpark.

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