Drama im Streichelzoo: Mann stirbt nach Kampf mit Känguru
Tragischer Zwischenfall in einem Streichelzoo in South Carolina in den USA: Eric Slate (52) erlitt nach einem Kampf mit einem Känguru mehrere stumpfe Verletzungen, an denen er schließlich starb. Der Vorfall ereignete sich am Freitag kurz vor Mitternacht. Slate war der Bruder des Besitzers der „5 Star Farm“, eines Zoos, der Erlebnisse mit Tieren anbietet, darunter Streichelzoo und Ponyreiten.
Die örtlichen Behörden erklärten laut „Guardian“, dass Slate gerne in die Gehege der Kängurus und Wallabys ging und mit einem Känguru namens Jack „kämpfte“.
Mann stirbt nach Kampf mit Känguru im Streichelzoo: Tier wurde nicht eingeschläfert
In einer Erklärung der Farmbesitzer hieß es laut „Guardian", dass das Känguru „nicht außerhalb seines sicheren Geheges" gewesen sei und dass die familiengeführte Einrichtung „bestrebt ist, eine sichere und bereichernde Umgebung für Tiere und Besucher zu schaffen".
Ein Mitglied des Stadtrates sagte dem „Guardian", dass das Tier nicht eingeschläfert worden sei und dass Inspektoren die Farm in dieser Woche besuchen würden, um das Gehege zu inspizieren und die Bedingungen im Zoo zu bewerten.
Mann wird von 2-Meter-Känguru attackiert
Känguruangriffe sind keine Seltenheit: In Emerald, Queensland, attakierte ein männliches Känguru vor kurzem einen Mann in den 50ern, als dieser aus seinem Haus treten wollte. Der Angriff führte zu schweren Brustwunden und tiefen Verletzungen an den Armen, sowie Hüftverletzungen. Ohne die Hilfe seines Nachbarn wäre er verblutet, erklärt Rick Underhill von der Willows Rural Fire Brigade. Das Känguru war schätzungsweise zwei Meter groß und wog mindestens 100 Kilogramm.
5 Fakten über Kängurus:
- Kängurus sind bekannt für ihre einzigartige Fortbewegungsweise: das Springen. Sie können mit ihren kräftigen Hinterbeinen große Distanzen zurücklegen und dabei Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen.
- Kängurus leben oft in Gruppen, die als „Mobs“ bezeichnet werden. Diese Gruppen bieten Schutz und soziale Interaktion. Innerhalb eines Mobs gibt es gewöhnlich einen dominanten männlichen Känguru, der als „Boomer“ bekannt ist.
- Weibliche Kängurus bringen sehr kleine und unterentwickelte Jungtiere zur Welt, die dann direkt in den Beutel der Mutter kriechen. Dort setzen sie ihre Entwicklung fort, bis sie ausreichend groß und unabhängig sind.
- Kängurus können in trockenen Regionen Australiens überleben, da sie in der Lage sind, ihre Körpertemperatur effizient zu regulieren und mit minimalem Wasser auszukommen. Ihr Verdauungssystem ist ebenfalls darauf ausgelegt, Wasser zu sparen. E
- Es gibt über 60 Arten von Kängurus, die zu den Makropodiden gehören. Zu den bekanntesten zählen das Rote Riesenkänguru, das Östliche Graue Riesenkänguru und das Westliche Graue Riesenkänguru, die sich in Größe und Lebensraum unterscheiden.