Preis-Regen in Weilheim: Viele bekannte Gesichter werden ausgezeichnet

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Der Heimatverband Lech-Isar-Land erhält den Weilheimer Kulturpreis 2024. Im Bild einige Vorstandsmitglieder bei der Präsentation des Jahrbuchs „Lech-Isar-Land 2025“: (hinten, v.l.) Georg Findler (Schriftführer) und Klaus Hecker (Beisitzer) sowie (vorn, v.l.) Thomas Dorsch (3. Vorsitzender), Josef Mini (Schatzmeister), Bernhard Wöll (1. Vorsitzender) und Georg Heiß (Beisitzer). © Gronau

Die Stadt Weilheim verleiht den Kulturpreis, den Umweltpreis und den Sozialpreis 2024. Und es gibt noch zahlreiche weitere Weilheimer, die für besondere Leistungen ausgezeichnet werden.

Warmer Preis-Regen am Donnerstagabend im Rathaus Weilheim: Drei weithin bekannte Weilheimer bekommen die selten verliehene Bürgermedaille, zehn langjährige Ehrenamtliche das Ehrenzeichen der Stadt für hervorragende Verdienste im kulturellen, sportlichen, sozialen oder einem anderen gemeinnützigen Bereich. Und auch der Kulturpreis, der Sozialpreis und der Umweltpreis der Stadt Weilheim – dotiert jeweils mit 1000 Euro – werden überreicht, wenn der Stadtrat am Donnerstag (12. Dezember) um 18 Uhr zu seiner festlichen Jahresabschluss-Sitzung zusammenkommt.

Sie bekommen den Kulturpreis, den Umweltpreis und den Sozialpreis der Stadt Weilheim

Den Kulturpreis 2024 erhält der Heimatverband Lech-Isar-Land: Hervorgegangen aus der vor genau 100 Jahren in Dießen gegründeten „Heimatvereinigung Ammersee“ und zwischenzeitlich „Heimatverband Huosigau e. V.“ genannt, widmet sich der Verein der „Erforschung, Förderung und Pflege von Brauchtum, Geschichte, Heimatkunde, Kultur, Kunst und Technik“, wie es in seiner Satzung heißt. Bekannt ist er vor allem für das heimatkundliche Jahrbuch „Lech-Isar-Land“, das seit 1960 in ununterbrochener Folge erscheint.

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Als Träger des Weilheimer Kulturpreises, den die Stadt seit 1988 jährlich vergibt, steht der Heimatverband Lech-Isar-Land in einer Reihe mit so illustren Persönlichkeiten wie der einstigen Theatersommer-Intendantin Cordula Trantow, Jazzer Johannes Enders, dem Komponisten Robert M. Helmschrott oder den Malern Beate Oehmann und Jos Huber. Auch zahlreiche Musik- und Theatergruppen, die Band „The Notwist“ sowie Vereine wie das Kunstforum oder „Lichtkunst Weilheim“ haben den Kulturpreis erhalten. Vergangenes Jahr wurde der Autor Richard Oehmann ausgezeichnet.

Auch den Umweltpreis verleiht die Stadt bereits seit 1988. Er geht heuer an die Landfrauen der Ortsgruppen Weilheim, Marnbach-Deutenhausen und Unterhausen. Seit 2002 gibt es zudem den Sozialpreis, ihn bekommen 2024 Anneliese Back und Claudia Hanke, die federführend in der Weilheimer Agenda 21 aktiv sind.

Unter den neuen Trägern der selten verliehenen Bürgermedaille ist auch Lichtkünstler Philipp Geist

Höchstens 25 Persönlichkeiten können zu gleicher Zeit Träger der Bürgermedaille der Stadt Weilheim sein. Diese Ehre wird am Donnerstag der langjährigen Landtagsabgeordneten und Hospizverein-Vorsitzenden Renate Dodell, dem international gefragten Lichtkünstler Philipp Geist sowie Elisabeth Harbauer zuteil, die sich seit Jahrzehnten beim Roten Kreuz engagiert. Damit tragen aktuell 16 Personen die Bürgermedaille. Zuletzt bekam im Januar 2024 die langjährige Tafel-Chefin Eva-Maria Muche diese Auszeichnung.

Das Ehrenzeichen der Stadt erhalten dieses Jahr Johanna Bosch, Friedrich Entenmann, Maximilian Fröschl, Hartmut Gast, Ursula Gerwert, Robert Krötz, Christian Lärm, Robert Müns, Thomas Prochaska und Sabine Rohm.

Die Stadtratssitzung

mit Verleihung der Ehrenzeichen und Ehrenpreise ist öffentlich. Sie beginnt am Donnerstag, 12. Dezember, um 18 Uhr im Rathaus Weilheim (großer Sitzungssaal).

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