Linienbus schrammt in Gegenverkehr: Zehn Passagiere und Fahrer kommen mit dem Schrecken davon

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Im Schienenersatzverkehr streifte ein Linienbus am Montagabend in Otterfing einen entgegenkommenden Skoda (Symbolbild). © Andreas Arnold/picture alliance/dpa

Ein Linienbus, der im Schienenersatzverkehr zum Otterfinger Bahnhof unterwegs war, streifte am Montagabend in der Kreuzstraße einen entgegenkommenden Skoda. Beide Fahrer und die zehn Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

Otterfing – Die Kreuzstraße in Otterfing wurde am Montagabend (2. September) zu eng für einen Linienbus und einen entgegenkommenden Skoda. Wie die Polizei Holzkirchen berichtet, kam es zu einem Streifunfall. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Nach Angaben der Polizei war der Bus im Schienenersatzverkehr (SEV) eingesetzt, der derzeit während der Gleiserneuerung zwischen Holzkirchen und Deisenhofen die Verbindung der S3 übernimmt. Der Busfahrer, ein 21-jähriger Münchner, steuerte den Bus, der mit etwa zehn Fahrgästen besetzt war, gegen 18.30 Uhr auf der Kreuzstraße in Richtung Bahnhof.

Dort kam ihm ein 68-jähriger Otterfinger mit seinem Skoda entgegen. Obwohl der Otterfinger so weit wie möglich an den rechten Fahrbahnrand auswich, streifte der Bus mit seinem linken Heck die linke Fahrzeugseite des Skoda.

Ein Zeuge auf einem Fahrrad, der direkt hinter dem Skoda fuhr, konnte den Unfall beobachten und trug laut Polizei „erheblich zur Klärung der Unfallursache bei“. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen summiert sich auf rund 5000 Euro.

Betrunkener sucht sein Auto

Ein eher skurriler Vorfall hatte die Holzkirchner Polizei bereits am Montagmorgen beschäftigt. Ein 48-jähriger Mann aus Holzkirchen erschien auf der Wache und wollte sein Auto als gestohlen melden. Nach eigenen Angaben hatte er den Wagen am Samstag (31. August) im Parkdeck des Einkaufszentrums HEP abgestellt und versperrt. Als er am Montag zur Arbeit fahren wollte, fand er seinen Wagen dort aber nicht.

Eine Begehung der Parkdecks in Begleitung einer Polizeistreife erbrachte zunächst keine Erkenntnisse zum Verbleib des Pkw. Während der weiteren Sachverhaltsaufnahme auf der Polizeiwache bekam der Holzkirchner aber einen Anruf einer Verwandten; ihm wurde mitgeteilt, dass sein Auto vor dem Wohnanwesen steht, das er kurz davor verlassen hatte, um zur Polizei zu gehen.

Da die Beamten bei dem Mann Alkoholgeruch wahrnahmen, wurde vorsorglich ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von über 0,5 Promille ergab. Damit der Mann nicht mit seinem „wiedergefundenen“ Pkw in die Arbeit fährt, was er eigentlich vorhatte, stellte die Polizei den Fahrzeugschlüssel zur Verhinderung einer möglichen Trunkenheitsfahrt sicher.

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