Ergebnis der US-Wahl 2024: Donald Trump zieht erneut ins Weiße Haus ein

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Von: Christian Stör

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Der Sieger der US-Wahl 2024 heißt Donald Trump: Sein Sieg über Kamala Harris sichert dem Republikaner eine zweite Amtszeit.

Washington, D.C. – Donald Trump kehrt zurück ins Weiße Haus. Nach seiner Niederlage gegen Joe Biden vor vier Jahren hat der Republikaner die US-Wahl 2024 gegen Kamala Harris für sich entschieden. Damit ist er zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt worden.

Vor der Wahl lagen Trump und Harris in den Umfragen nahezu gleichauf. Allerdings deutete sich bereits nach den ersten ausgezählten Stimmen an, dass Harris wahrscheinlich ein Wunder benötigen würde, um die US-Wahl 2024 für sich entscheiden zu können. Dieses Wunder trat jedoch nicht ein. Trump konnte seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen, gewann die entscheidenden Swing States und überschritt schließlich die für den Sieg erforderliche Schwelle von 270 Wahlleuten im Electoral College.

Donald Trump gewinnt US-Wahl 2024 gegen Kamala Harris

Im Vorfeld der US-Wahl 2024 griff Trump auf die gleiche, jedoch noch schärfere Strategie zurück, die ihm bereits 2016 den Sieg eingebracht hatte. Der Immobilienmogul führte seinen Wahlkampf mit äußerst beleidigenden Äußerungen gegen politische Gegner, hasserfüllten Kommentaren über Migranten und Drohungen, das Militär gegen „linke Irre“ einzusetzen. Gleichzeitig stellte er die USA als ein Land dar, das am Rande des Abgrunds steht und nur er könnte es vor dem Untergang retten.

Mehr als 230 Psychologen und Mediziner stellten kürzlich wegen seiner unverblümten öffentlichen Reden „Anzeichen für einen kognitiven Verfall“ bei dem 78-Jährigen fest. In einer Anzeige, die in der New York Times geschaltet wurde, erklärten sie, dass Trump aufgrund seines Gesundheitszustandes „völlig ungeeignet zu führen“ sei

Ergebnis der US-Wahl 2024: Donald Trump wird erneut zum Präsidenten gewählt

Als politischer Außenseiter brach Trump sowohl kurz vor als auch während seiner ersten Amtszeit immer wieder die Regeln von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Bilanz: zwei Amtsenthebungsverfahren, drei Strafverfahren unter anderem wegen Verschwörung gegen die USA und schließlich eine Verurteilung wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Verschleierung von Schweigegeldzahlungen.

Sein ehemaliger Stabschef John Kelly äußerte während des Wahlkampfes über Trump, dass er ein Politiker sei, der „der allgemeinen Definition von Faschisten“ entspricht. Trump habe mehrmals positive Äußerungen über Hitler gemacht und bevorzuge „sicherlich den diktatorischen Ansatz in der Regierung“.

Als Geschäftsmann aus New York prahlte Trump einst damit, dass er sich bei Frauen alles erlauben könne. Im Laufe seiner Karriere wurde der Immobilienmogul, der in dritter Ehe mit dem ehemaligen Model Melania Trump verheiratet ist, von vielen Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt – und in einem der Fälle vor etwa einem Jahr auch verurteilt.

Was Donald Trump nach seinem Sieg bei der US-Wahl 2024 gegen Kamala Harris politisch plant

Während des Wahlkampfes kündigte Trump an, die präsidiale Macht in der US-Politik ausweiten zu wollen. Mit dem „Project 2025“ hat ein Team, zu dem auch ehemalige Trump-Mitarbeiter gehören, ein Programm entwickelt, das die Unabhängigkeit des Justizministeriums einschränken und Zehntausende Regierungsangestellte durch loyale Anhänger ersetzen soll.

In der Außenpolitik plant er, die US-Unterstützung für die Ukraine zu überdenken und im Handel auf Zölle zu setzen. Weitere Themen sind der fortgesetzte Mauerbau an der US-Grenze zu Mexiko und Steuererleichterungen. (cs/dpa/AFP)