Das Klassenzimmer ins Zirkuszelt verlegt

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Ein eindrucksvolles Schlussbild bot sich schließlich, als sich alle Künstler am Ende der Veranstaltung noch einmal in der Manege zusammen mit viel Applaus vom Publikum verabschiedeten. © Werner Schubert

140 Schüler der Grundschulen Böbing und Rottenbuch boten mit Projektzirkus zwei Gala-Vorstellungen

Böbing - 140 Schulkinder der Böbinger und der Rottenbucher Grundschule waren kürzlich bei ihren Gala-Vorstellungen im Zirkuszelt auf dem Anwesen der Familie Martin Wörmann in Böbing die großen Helden: Denn ein besonderer Zirkus machte dort Station. Es war der Projektzirkus der Familie Sarah und Alexander Hein, der nur mit Grundschülern seine Veranstaltungen bestreitet. Diesmal also mit Kindern aus Böbing und Rottenbuch.

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Im Vorfeld des Projekts durften die Mädchen und Buben sich für eine Rolle entscheiden. In der Schule mit den Lehrkräften und zuhause mit den Eltern wurden die Sprechproben für die späteren Auftritte im Zirkuszelt mehrmals fleißig geübt. In altersgemischten Gruppen studierten die 140 Kinder außerdem mit den pädagogisch ausgebildeten Artisten im Zelt ihre Auftritte ein.

Traum vom Zirkus präsentiert

Los ging es bei der abschließenden Vorstellung des Geübten mit den beiden Moderatorinnen Kathrin Manhart (10) und Vroni Friedberger (9), die das Publikum im vollbesetzten Zirkuszelt mit den Worten „Wir wollen Freude bringen und zeigen Ihnen unseren Traum von Zirkus“ begrüßten. Entstanden war ein spannendes und unterhaltsames Programm, bei dem jedes Kind sein Bestes geben konnte.

Einen orientalischen Traum wie aus „1001 Nacht“ präsentierten die Tänzerinnen in glitzernden Kostümen.
Einen orientalischen Traum wie aus „1001 Nacht“ präsentierten die Tänzerinnen in glitzernden Kostümen. © Werner Schubert

Clowns und Dompteure, Feuerschlucker und Trapezkünstlerinnen, Seiltänzerinnen und Fakire zeigten bei den Gala–Aufführungen ihr Können. Die fantasievollen Kostüme, die die Zirkusleute für die Kinder mitgebracht hatten, gaben den Auftritten zusätzlich einen festlichen Charakter. Einen orientalischen Traum wie aus „1001 Nacht“ präsentierten die Tänzerinnen in glitzernden Kostümen. Es folgten mutige Fakire, die sich auf Nagelbretter wagten und über Glasscherben schritten. Nach dem Auftritt der Feuerschlucker gab es die Präsentation einer Riesenschlange – natürlich aus Stoff.

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Auch als Zauberkünstler versuchten sich die Clowns, als sie sie vier Freiwillige „schweben ließen“. Beim Auftritt der Trapezkünstlerinnen unterm Zeltdach wurden waghalsige Nummern gezeigt. Andere Akrobaten bildeten unter anderem eine Pyramide aus Menschen, außerdem begeisterten Zauberer, eine Taubendressur und der Auftritt mit Ziegen, bei der die Mädchen und Buben Tiere über Balken und Fässer führten. Dabei zeigten die Mädchen und Jungen keine Berührungsängste. Somit waren vom Können der Kinder alle Besucher überwältigt und von der zauberhaften Stimmung im Zirkuszelt begeistert.

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Ein eindrucksvolles Schlussbild bot sich schließlich, als sich alle Künstler am Ende der Veranstaltung noch einmal in der Manege zusammen mit viel Applaus vom Publikum verabschiedeten.

WERNER SCHUBERT

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