Verkehrsader in Ebersberg halbseitig gesperrt: Was der gelbe Zebrastreifen soll
Wegen Abriss-Arbeiten im Zentrum von Ebersberg bleibt eine wichtige Verkehrsader halbseitig gesperrt. Einen neuen Zebrastreifen würde der Bürgermeister gerne dauerhaft behalten.
Ebersberg – Eine Baustelle an der Heinrich-Vogl-Straße beschert der Stadt Ebersberg eine Verkehrsumleitung im Zentrum – und einen Zebrastreifen, wo eigentlich keiner möglich schien. Anlass ist, dass die Dental-Unternehmerfamilie Prücklmaier an der städtischen Hauptverkehrsader ihr Dentallabor erweitert und um eine Zahnarztpraxis, Wohnungen und eine Tiefgarage ergänzt.
Halbseitige Sperrung der Heinrich-Vogl-Straße in Ebersberg: Verkehr fließt über den Marktplatz
Für den Abriss zweier Bestandsgebäude ist die Straße halbseitig gesperrt. Auch wenn sich mancher Autofahrer am ersten Tag nicht an das Durchfahrtsverbot vom Einkaufszentrum hinab Richtung Rathaus hielt – der Verkehr Richtung Klostersee fließt nun am Bahnhof vorbei über den Marktplatz.

Zebrastreifen in Gelb: „Warum nicht das ganze Jahr?“
Nicht begehbar ist auch der Gehsteig auf der östlichen Straßenseite. Behelfsmäßig wurde daher in gelber Farbe ein Zebrastreifen auf Höhe der Bäckerei Freundl angebracht – um Schulkindern und anderen Passanten ein sicheres Durchkommen zu erleichtern. Die Maßnahme wird wohl nur bis Samstag, 10. Februar, Bestand haben, wenn eine vorübergehende Vollsperrung den Abschluss der Arbeiten ermöglichen soll.
Ulrich Proske (parteifrei) freut sich über den zeitweisen sicheren Übergang an der Stelle, der, weil es sich um eine Verbindung er Staatsstraße 2080 handelt, bisher nicht zulässig gewesen sei. „Wenn es für die Baustelle geht, warum nicht das ganze Jahr?“, so der Bürgermeister der verkehrsgeplagten Kreisstadt.
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Ohnehin ist der einwöchige Zebrastreifen samt halbseitiger Sperrung eine Generalprobe für die Neubauphase an der Stelle, die ähnliche Maßnahmen bedingen wird. Laut der Unternehmerfamilie wird das aber wohl nicht mehr heuer der Fall sein.
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