Krieg in Israel: Angriffe der Hisbollah nehmen zu – Sorge vor Eskalation im Nahen Osten

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Israels Armee ist in Gaza in schwere Kämpfe mit der Hamas verwickelt. Auch die Hisbollah im Libanon wird aktiv. Der News-Ticker zum Krieg in Israel und Gaza.

  • Angriffe der Hisbollah: Sorge vor Eskalation im Nahen Osten
  • Initiative im Nahost-Krieg: Macron setzt sich für „dauerhafte Feuerpause“ im Krieg zwischen Israel und Hamas ein
  • Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und im Gazastreifen stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.

Update vom 28. Dezember, 08.00 Uhr: Die israelische Armee hat den Tod von drei weiteren Soldaten in Gaza bekannt gegeben. Dadurch erhöht sich die Gesamtzahl der seit dem 7. Oktober in dem Gebiet getöteten Soldaten auf 167.

Angriffe der Hisbollah auf Israel nehmen zu: Sorge vor Eskalation im Nahen Osten

Erstmeldung vom 28. Dezember: Tel Aviv/Beirut – Während Israels Armeeführung die Kampfeinheiten im Süden des Gazastreifens weiter verstärkt, hat sie ihre Soldaten an der Grenze zum Libanon wegen bedrohlich zunehmender Attacken der Hisbollah in „sehr hohe“ Alarmbereitschaft versetzt. Im Süden Gazas kämpfe man gegen die islamistische Hamas nun „in mehreren Schlüsselgebieten“ und habe in der Stadt Chan Junis die Operation ausgeweitet, sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Mittwochabend.

Ein am 27. Dezember 2023 aus Südisrael an der Grenze zum Gazastreifen aufgenommenes Bild zeigt zerstörte Gebäude im Norden des Gazastreifens nach israelischen Bombardierungen inmitten anhaltender Kämpfe zwischen Israel und der palästinensischen militanten Gruppe Hamas.
Ein am 27. Dezember 2023 aus Südisrael an der Grenze zum Gazastreifen aufgenommenes Bild zeigt zerstörte Gebäude im Norden des Gazastreifens. © JACK GUEZ/afp

Derweil erhöhen die wachsenden Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten. Angesichts deutlich zunehmender Angriffe der proiranischen Schiiten-Miliz aus dem Libanon sei die Armee inzwischen in „sehr hoher Bereitschaft“, sagte Israels Generalstabschef Herzi Halevi am Mittwoch laut einer offiziellen Mitteilung bei einem Besuch des Armeekommandos im Norden Israels. „Heute haben wir eine Reihe von Plänen für verschiedene Eventualitäten gebilligt, und wir müssen darauf vorbereitet sein zuzuschlagen, falls nötig“, sagte Halevi.

Die mit dem Iran verbündete Hisbollah reklamierte am Mittwoch neue Raketenangriffe auf Israel für sich. Es waren laut der Zeitung The Times of Israel die bisher schwersten Beschüsse nordisraelischer Städte seit dem Beginn des Kriegs.

Macron setzt sich für „dauerhafte Feuerpause“ im Krieg zwischen Israel und der Hamas ein

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich in einem Telefonat mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu erneut für eine „dauerhafte Feuerpause“ im Gazastreifen eingesetzt. Frankreich werde sich in den kommenden Tagen zudem in Zusammenarbeit mit Jordanien um „humanitäre Einsätze“ im Gazastreifen bemühen, erklärte das französische Präsidialamt nach dem Telefongespräch am Mittwoch.

Macron habe in dem Telefonat mit Netanjahu die „Notwendigkeit“ unterstrichen, „mit Hilfe aller regionalen und internationalen Partner auf eine dauerhafte Feuerpause im Gazastreifen hinzuarbeiten“, erklärte der Élysée-Palast. Er habe zudem zudem seine tiefe Besorgnis „über die sehr hohen Opferzahlen“ und die große humanitäre Notlage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen zum Ausdruck gebracht. (red mit Agenturen)

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