Hollywood-Star gratuliert Merz – und gibt künftigem Kanzler einen Rat mit an die Hand
Friedrich Merz hat die Bundestagswahl 2025 gewonnen. Der CDU-Mann wird neuer Kanzler. Glückwünsche und Ratschläge erhält der 69-Jährige auch aus Hollywood.
Berlin – Er hat sein Ziel erreicht. Bei der Bundestagswahl 2025 am Sonntag, 23. Februar, konnte die Union die meisten Stimmen aller Parteien für sich verbuchen und somit den Weg für Friedrich Merz als Kanzler ebnen. Der CDU-Mann ließ sich im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin frenetisch von seinen Anhängern feiern, nach seiner Teilnahme an der um Streit bemühten „Berliner Runde“ in den Öffentlich-Rechtlichen stieß er abends noch einmal zur Wahlparty der Christdemokraten dazu.
Die Stimmung: trotz prozentualer Einbußen bei der Bundestagswahl ausgelassen, schließlich wurde die große Aufgabe gelöst. Dessen war sich auch Hollywood-Star Ralf Moeller bewusst, der zu den ersten Gratulanten von Merz zählte und ihm Ratschläge mit an die Hand gab. Und das nicht erst am Wahlsonntag.
Bundestagswahl 2025: Friedrich Merz (CDU) wird neuer Kanzler – und erhält Ratschlag von Ralf Möller
Der Schauspieler, der 2000 neben Russell Crowe in der Hollywood-Produktion „Gladiator“ zu sehen war, zeigte sich über den Triumph von Friedrich Merz bei der Bundestagswahl begeistert. Kaum, dass sich abzeichnete, wer künftig das Amt des Bundeskanzlers bekleidet, ließ es sich Ralf Moeller nicht nehmen, dem CDU-Mann zu gratulieren.
Moeller und Merz kennen sich bereits länger. Im Vorfeld der Wahl waren sie auch auf einem gemeinsamen Termin zu sehen. Per Du ist der Hollywood-Star dementsprechend auch mit Merz. „Friedrich, wenn Du diesen festen Händedruck auch Trump spüren lässt, dann würde mich das freuen“, hieß es im Moment des Triumphs vom Ex-Bodybuilder Moeller.
„Der würde auch Donald Trump beeindrucken“: Was Ralf Moeller an Friedrich Merz (CDU) schätzt
„Gladiator“-Schauspieler Moeller ist überzeugt: „Er braucht so einen festen Händedruck, damit er sieht, was für einen starken Kanzler Deutschland ab sofort hat“. Schließlich hatte Trumps Vize, JD Vance, zuletzt auf der Münchner Sicherheitskonferenz (SiKo) mit Aussagen zum Ukraine-Krieg und der (künftigen) Rolle Deutschlands aufhorchen lassen. Um dem quasi Paroli zu bieten, braucht es also ein starkes, selbstbewusstes Auftreten, das für Moeller bereits beim Händedruck mit dem jeweiligen Gegenüber anfängt.
Nur ein paar Tage vor der Bundestagswahl hatte Moeller Merz zu einem Wahlkampfauftritt in der Berliner Tischlerei Wehner eingeladen. Hier plauderte der Schauspieler im Interview mit der Bunten munter drauflos, wie er CDU-Mann Merz sieht. „Friedrich hat einen kräftigen Handshake, der würde auch Donald Trump beeindrucken, dem ich schon die Hand gedrückt habe. Er ist Jurist, aber kann auch kräftig Hand anlegen, wenn es etwas zu reparieren gibt. Friedrich hat in Amerika gelebt und spricht die Sprache sehr gut“, so Moeller.
„Motivator für die Generation Ü-60“: Ralf Moeller traut Merz eine gute Kanzlerschaft zu
Darauf angesprochen, ob Merz manch einem Deutschen nicht zu reich sei, hat Moeller eine klare Meinung. Merz würde mit seinem Reichtum nicht protzen und habe sich diesen hart erarbeitet. „Er war ein erfolgreicher Geschäftsmann und hat sich nicht auf den Staat verlassen, sondern auf sich selbst“, so der „Gladiator“-Star. Dementsprechend traut er Merz zu, ein guter Kanzler zu sein. Auch mangelnde Regierungserfahrung würde hierüber nicht hinwegtäuschen.
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„Erfahrung macht noch keine gute Politik. Das sieht man bei Olaf Scholz“, konnte sich Moeller eine Spitze in Richtung des noch amtierenden Kanzlers der SPD, dem nun eine üppige Rente zusteht, nicht verkneifen. Und auch der Fakt, dass Merz nach Konrad Adenauer – ebenso CDUler und mit Amtsantritt 1949 bereits 73 Jahre alt – der zweitälteste Bundeskanzler ist, kann den Hollywood-Star nicht irritieren.
„Merz ist gut trainiert und kann Vollgas geben. Er ist auch ein Motivator für die Generation Ü-60, die ja kein altes Eisen ist. Diese Alten sind viel fitter als die Generation vorher“, heißt es von Moeller. Das gilt es für Merz künftig noch unter Beweis zu stellen. (han)