„Rambo-Zambo“ mit Trumps Ehefrau: Narrisch Mauern zieht Politik-Größen durch den Kakao

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Ein brisantes Gespräch zwischen dem designierten Bundeskanzler Friedrich Merz und US-Präsident Donald Trump wurde ebenfalls kreativ nachgestellt. © Bauer

Beißender Humor beim Faschingsball: Sieger und Verlierer der Bundestagswahl gaben sich bei Narrisch Mauern ebenso die Ehre wie US-Präsident Donald Trump.

Mauern - In Berlin haben diese Woche die Koalitionsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD begonnen. Und in Mauern, beim politischen Schauspiel mit Gesang und Tanz der ehemaligen Prinzen, wurde schon einmal in die Zukunft geblickt: „Wir schreiben das Jahr 2025, fast vier Jahre ergebnislos Koalitionsverhandlungen liegen vor uns.“

Olaf Scholz kam mit seinem Wahlergebnis lamentierend in den Alten Wirt in Mauern – und „da sans wieda, meine drei Probleme: Vergesslichkeit – Dings – und des andere.“ Mit Bürgermeister Georg Krojer fand er dann einen guten Gesprächspartner, der die Erfolge der laufenden Dauer-Projekte in der Gemeinde anpries.

Kostümierte Einlage bei Narrisch Mauern
Wahlverlierer und Bürgermeister: Noch-Kanzler Olaf Scholz (l.), daneben Ortschef Georg Krojer, lamentierte im Alten Wirt in Mauern sein schlechtes Wahlergebnis. © Bauer

Mit Robert Habeck von den Grünen gesellte sich ein weiterer Verlierer der Bundestagswahl hinzu. Er hatte von der Neugründung eines Ortsverbands der Grünen in Mauern gehört und kam in der Hoffnung, vielleicht doch noch einen Posten zu bekommen. Ihn verjagte der Steinzeitmensch Ohu aus Ahrain, der mit der Axt eine Nuss zertrümmerte. Er zeigte die Vison, dass im stillgelegten Atomkraftwerk Isar 2 (neben der Ortschaft Ohu-Ahrain) künftig Kernspaltung erfolgen könnte.

„Lass uns heute Abend Rambo-Zambo machen.“

Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz gab sich nicht lange mit Wahl-Verlierer Scholz ab und widmete sich dem Ehepaar Trump. Die Belehrungen des US-Präsidenten ignorierte er und flirtete stattdessen seine Frau Melania an: „Lass uns heute Abend Rambo-Zambo machen.“ Als der amerikanische Präsident mit seiner steinreichen Geheimwaffe Mister M protzt, kontert Merz: „So einen Mister M habe ich auch. Den Bavarian Superstar… König Maggus – allmächt.“ Die beiden Schwergewichte der Politik präsentierten zudem ihre Tanzgruppen: Merz zeigte seine Steinzeitmenschen vor und Trump die Künstliche Intelligenz.

Zwei Welten treffen aufeinander: Trumps Künstliche Intelligenz (l.) duellierte sich auf der Tanzfläche mit Merz‘ deutschen Steinzeitmenschen.
Zwei Welten treffen aufeinander: Trumps Künstliche Intelligenz (l.) duellierte sich auf der Tanzfläche mit Merz‘ deutschen Steinzeitmenschen. © Bauer

Als das Publikum schon Bauchschmerzen vor Lachen hatte, setzten die Ex-Prinzen noch einen drauf: mit zwei Mitgliedern des TC Mauern – nicht Tennis-Club, sondern Tabak und Cannabis Club. Bob und Marley kämpften mit dem Problem, dass in Mauern überall Kindergärten gebaut werden und man nicht einmal mehr hinter dem Wertstoffhof kiffen kann. Im Rausch des Duos gab es dann noch ein witziges Schattenspiel, das in der Kulisse geöffnet wurde.

Die Ex-Prinzen legten, was Witz und Aufwand angeht, im Vergleich zu den Vorjahren nochmal einen drauf. Einen Kracher hatte die Gruppe nach dem TC Mauern noch: Aus dem bekannten Lied von Hans Söllner wurde „In Mauern steht ein Marihuana-Baam“.

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