Fast-nackt zur Fastnacht: Damisch Moosburg begeistert mit aberwitzigen Einlagen und einer opulenten Premiere

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Fast-nackt zur Fastnacht: Die Einlage des Trios sorgte für johlende Damen im Publikum. © Bauer

Damisch Moosburg ist ein Faschingsklassiker, doch diesmal war alles etwas anders. Die Kultveranstaltung in der Stadthalle wurde am Donnerstagabend zum ersten Moosburger Orchesterball.

Moosburg – Das gewohnt tanzwütige Moosburger Publikum musste diesmal einen kleinen Teil der Tanzfläche abgeben bei Damisch Moosburg. In der Mitte der Tanzfläche stand das Podium von Anja Neubert, Dirigentin und Vorsitzende des Stadtorchesters. Ihr riesiges Ensemble brauchte die gewiss großzügige Bühne der Stadthalle bis in die letzte Ecke. Die Musiker waren das Highlight des ersten Abends der Trilogie Damisch Moosburg. In den vergangenen Jahren waren Freitag- und Samstagabend immer ausverkauft und diesmal brachte man am etwas schwächeren Donnerstag die Stadthalle auch wieder gut voll. Selbst auf der Empore waren fast alle Plätze belegt.

Damisch Moosburg 2025
Premiere: Das riesige Ensemble des Stadtorchesters sorgte für den ersten Moosburger Orchesterball. © Bauer

Der Abend begann traditionell mit den Kinder- und Jugendgruppen und endete mit dem Finale um Mitternacht durch das amtierende Prinzenpaar. Dazwischen tanzten die Ex-Prinzessinnen zum Thema Chicago und das war eine große Show nach wochenlanger Arbeit. Prinzessin des Moosburger Fasching ist man immer nur ein Jahr, aber bei Damisch Moosburg werden vergangene Hoheiten lebenslänglich eingeladen.

Die Ex-Prinzen boten unter dem Titel „Alois im Wunderland“ ein gefühltes Dutzend Einlagen in einem Paket. Der Alois in der Lederhose war die Moosburger Legende Hans Kiermeier, der verschiedene Einlagen anmoderierte. Das Hütchenspiel „Wo is da Hos?“ mit Franz Kellner und Christian Schneider war ein Dauerbrüller. Sepp Birnkammer hatte ein irres Drehbuch geschrieben, bei dem Prinz Eisenherz das nach der Auferstehung übergewichtige Schneewittchen mit Abführmittel aufs Häusl schickt, um sich 40 Kilo zu erleichtern. Drei Vogelscheuchen gaben die Band, und am Ende wurden drei Fast-Nackt-Prinzen mit ihren Handtüchern zu den Lieblingen johlender Damen im Publikum.

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