Gewagter Schritt - Jono formt aus Nebenjob Keramik-Imperium und macht jedes Jahr Millionen

Jono Pandolfi, ein 48-jähriger Keramikdesigner aus New Jersey, hat seine Leidenschaft für Töpferkunst in ein erfolgreiches Geschäft verwandelt. Mit einem Team von mittlerweile 30 Personen produziert er in seinem Studio täglich mehr als tausend Stücke, die weltweit versendet werden.

Fast 7 Millionen Dollar 2024 eingenommen

Die Covid-19-Pandemie zwang das Unternehmen, sich stärker auf Verkäufe an Privatpersonen zu konzentrieren. Dies erwies sich als erfolgreich. CNBC berichtet, dass diese Verkäufe mittlerweile fast die Hälfte des Umsatzes ausmachen. 

Für das Jahr 2024 erwartet die Firma Einnahmen von über 6,6 Millionen Dollar (etwa 6,4 Millionen Euro). Pandolfi betont, dass es für einen Keramikkünstler außergewöhnlich ist, ein so profitables Geschäft aufzubauen, und sagt: "Ich fühle mich, als würde ich den Traum eines Keramikdesigners leben."

Die Produkte von Pandolfi kosten mehrere hundert Dollar und gibt es unter anderem im Set. Teilweise sind sie auch bei hochwertigen Einzelhändlern verfügbar, so CNBC. Das Unternehmen hat mehrere Kredite aufgenommen, um in zusätzliche Brennöfen zu investieren und die steigende Nachfrage zu bewältigen.

In Erfolgsserie „The Bear“ prominent gezeigt

Pandolfi gründete das Unternehmen 2004 als Hobby, während er Keramikunterricht gab und für größere Hersteller arbeitete. Der bedeutende Durchbruch kam 2012 mit einem Großauftrag eines Edelhotels in New York, was zu einem Umsatzsprung und der Einstellung des ersten Vollzeitmitarbeiters führte. 

CNBC erläutert, dass das Unternehmen seitdem kontinuierlich gewachsen ist. Ein großer Sprung sei außerdem gekommen, weil die Waren des 48-Jährigen in der erfolgreichen Disney+-Serie "The Bear: King of the Kitchen" gezeigt wurden. Die Show spielt in einem Restaurant.

Das Unternehmen, das laut deren Website auch in Michelin-Restaurants benutzt wird, arbeitet nachhaltig. Es hat seit 2020 seinen Umsatz mehr als verdreifacht.

Gute Verdienstmöglichkeiten in verschiedenen Nebenjobs

Nebenjobs sind eine Möglichkeit, das Einkommen zu verbessern. Geringfügige Beschäftigungen dürfen etwa in Deutschland maximal 520 Euro im Monat einbringen und sind bis zu dieser Grenze steuer- und sozialabgabenfrei. Laut Peter Konieczny von der Minijob-Zentrale arbeiten Minijobber "brutto für netto" und zahlen nur Beiträge zur Rentenversicherung. Sie können sich jedoch auch von der Rentenversicherungspflicht befreien lassen.

Servicekräfte in der Gastronomie verdienen bis zu 13 Euro pro Stunde plus Trinkgeld. Bühnenaufbaukräfte erhalten bis zu 16 Euro die Stunde. Lieferdienste zahlen zwischen 13 und 18 Euro, oft auch mit zusätzlichem Tankgeld oder Trinkgeld. 

Nachhilfelehrende können bis zu 50 Euro pro Stunde verdienen, je nach Fach und Nachfrage. Nebenjobangebote finden sich über die Agentur für Arbeit, Online-Jobbörsen oder durch direkte Bewerbung, besonders in der Gastronomie, Bäckereien und Supermärkten.