Massen-Unfall mit drei Taxi-Bussen mitten in München: Retter rücken zum Großeinsatz aus
Ein schwerer Verkehrsunfall in der Nymphenburger Straße löste in der Nacht auf Sonntag einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst aus.
In der Nymphenburger Straße ereignete sich kurz nach Mitternacht ein schwerer Verkehrsunfall. Drei Kleinbusse waren darin verwickelt, berichtet die Feuerwehr München in einem aktuellen Pressebericht.

Drei Kleinbusse prallen aufeinander – Vier Menschen in den Fahrzeugen eingeschlossen
Aufgrund der hohen Anzahl an Beteiligten rückte ein umfangreiches Rettungsteam aller Hilfsorganisationen aus. Der Zusammenprall der Kleinbusse führte dazu, dass vier Menschen in ihrem Fahrzeug feststeckten. Um sie zu befreien, mussten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr München hydraulische Rettungsgeräte verwenden.
Hydraulisches Rettungsgerät
Ein hydraulisches Rettungsgerät ist ein Werkzeug, das die Feuerwehr benutzt, um Personen aus Fahrzeugen zu befreien, wenn diese nach einem Unfall eingeklemmt sind. Diese Geräte funktionieren mit Hydraulik, das heißt, sie nutzen Flüssigkeiten, um große Kräfte zu erzeugen .Es gibt verschiedene Arten von hydraulischen Rettungsgeräten:
Rettungsschere: Diese Schere kann Metall durchschneiden. Die Feuerwehr benutzt sie, um Autotüren oder Dächer abzutrennen.
Rettungsspreizer: Dieser Spreizer kann Teile des Fahrzeugs auseinanderdrücken. Damit können Türen geöffnet oder Autoteile weggedrückt werden.
Rettungszylinder: Dieser Zylinder kann sehr stark drücken. Er wird genutzt, um das Fahrzeug zu stabilisieren oder Teile auseinanderzudrücken.
Mehrere Personen teils schwer verletzt – Großraumrettungswagen versorgt leicht Verletzte
Insgesamt mussten elf Menschen von Feuerwehr und Rettungsdienst untersucht werden. Von diesen wurden vier, zum Teil schwer verletzt, in Münchner Krankenhäuser gebracht. Ein Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr kümmerte sich um die Betreuung der unverletzten Beteiligten.

Die Feuerwehrkräfte aus München halfen nicht nur bei der Untersuchung und Versorgung der Patienten, sondern sicherten auch die Unfallstelle. Zusätzlich stellten sie den Brandschutz sicher und sorgten für ausreichende Beleuchtung am Unfallort. Die Feuerwehr konnte keine Angaben zur Höhe des entstandenen Sachschadens machen. Die Polizei hat indes die Untersuchungen zur Ursache des Unfalls aufgenommen.
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