Spannende Rennen im Kreiscup und ein Pisten-Team, das viel zu tun hatte
Beim Kreiscup-Rennen am Hausberg herrschten Temperaturen, welche die Pisten-Crew auf Trab hielten. Dennoch gab es ein gutes Rennen mit spannendem Verlauf.
Garmisch-Partenkirchen – Wie die Winter verlaufen, wird zunehmend unberechenbar. Betroffen davon sind dabei nicht zuletzt die, die den Schnee als Mittel zur sportlichen Betätigung nutzen. Im Kreiscup gab es heuer ein absolutes Kontrastprogramm.
Zum Auftakt der Rennserie herrschten beste Bedingungen. Der SC Murnau und der SC Huglfing freuten sich als Gastgeber beim Riesenslalom in Ehrwald über „Kaiserwetter“. Doch danach hatten die Vereine und Athleten eine bittere Pille zu schlucken: Die zweite Veranstaltung, der SC Peiting und der SC Schongau waren organisatorisch dafür zuständig, musste aufgrund von Schneemangels ganz abgesagt werden.
Drittes Kreiscup-Rennen am Hausberg in Garmisch
Das dritte Rennen konnte unlängst, am vergangenen Wochenende, wieder stattfinden. Die Helferschar des TSV Weilheim hatte am Hausberg in Garmisch-Partenkirchen aber gut zu tun, um einen Wettkampf möglich zu machen. „Insbesondere die Pistenpflege bei den warmen Temperaturen war eine Herausforderung“, wird Eckart Walchshöfer, Leiter der TSV-Skiabteilung, in einer Mitteilung zitiert.
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Am Ende freuten sich die Ausrichter über einen aus ihrer Sicht gelungenen Riesenslalom-Wettbewerb mit 218 Teilnehmern in elf Altersklassen. Der TSV Weilheim stellte mit 33 Mädchen und Buben das größte Kontingent. Es folgten der SC Lauterbach (30) und der TSV Bernbeuren (20). Bei den Podestplätzen hatten die Weilheimer mit zehn Platzierungen unter den ersten drei die Nase vorn.
TSV Weilheim freute sich über 218 Teilnehmer
Auf jeweils acht Podestränge kamen der SC Murnau, der TSV Oberammergau und der SC Lauterbach. Murnau und Oberammergau liegen bekanntlich nicht im Landkreis Weilheim-Schongau, doch seit einigen Jahren nehmen auch Vereine aus den Grenzregionen der Landkreise Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen an der lokalen Rennserie teil.

Auffällig war, dass es gleich in mehreren Klassen im Kampf um die Top-Plätze zu Abständen im Hundertstelsekundenbereich kam. Bei den Mädchen in der Klasse „Kinder I“ (Jg. 2016 und jünger) lagen zwischen Siegerin Viola Schelle (TSV Weilheim) und Anna Ramsayer (BSC Oberhausen) gerade mal neun Hundertstelsekunden – bei einer Fahrzeit von über 51 Sekunden.
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Sehr knappe Abstände in mehreren Klassen
Bei den Buben der „Kinder III“ (Jg. 2014) lagen gleich drei Fahrer innerhalb einer Zehntelsekunde: Sieger Simon Geisenhof (TSV Bernbeuren) war fünf Hundertstel schneller als Tobias Niggl (SC Lauterbach), der wiederum vier Hundertstel schneller als Milan Waaijer (TSV Oberammergau) war.
Nur 0,12 Sekunden lagen in der „Jugend II“ (Jg. 2003 bis 2005) zwischen der Erstplatzierten, Sina Eckert (TSV Bernbeuren), und der Zweiten, Antonia Eirenschmalz (SC Lauterbach). Eckert, die schon zum Auftakt in Ehrwald gewonnen hatte, war mit der Zeit von 38,13 Sekunden die schnellste Fahrerin des Tages. Bei den männlichen Startern legte Jonas Krug (36,67) vom TSV Weilheim die Top-Zeit hin. Er gewann damit auch in der Klasse „Jugend I“, wobei das Duell um den Tagessieg hoch spannend verlief: Markus Eirenschmalz (SC Lauterbach) war nur um zwei Hundertstelsekunden langsamer. Platz drei ging an Paul Irrek (TSV Weilheim), der 0,45 Sekunden Abstand zum Sieger aufwies.
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In einigen Klassen gab es zwischen dem jeweiligen Sieger und den Verfolgern sehr große Zeitunterschiede. Am weitesten von den Konkurrenten setzte sich Finn Bartl ab. Der Skirennläufer des SC Huglfing siegte bei den Burschen der „Kinder IV“ (Jg. 2013) mit 3,30 Sekunden Vorsprung.
Am Sonntag, 17. März, steht das abschließende Kreiscup-Rennen auf dem Programm. Erneut fungiert der TSV Weilheim als Ausrichter. Gefahren wird ein Riesenslalom auf der weltberühmten Kandahar-Strecke in Garmisch-Partenkirchen. „Für alle Athletinnen und Athleten ein großes Erlebnis zum Abschluss“, teilt die Sparte mit. Rennstart ist um 10 Uhr.