„Peißenberg Miners“: Erst ein Pflichtprogramm, dann ein schweres Nachholspiel

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Kann sich beweisen: Backup-Torwart Max Freytag darf in den Partien gegen Pfaffenhofen und Schweinfurt auf einen Einsatz für die „Miners“ hoffen. © Roland Halmel

Die „Peißenberg Miners“ treffen auf Pfaffenhofen und Schweinfurt — und sind in der Favoritenrolle. Danach geht‘s gegen den amtierenden Meister.

Peißenberg – In den vergangenen Tagen gab es bei den „Peißenberg Miners“ nur ein Thema: der überraschende Abgang von Zack Bross zum Oberligisten Lindau. Nicht wirklich überraschend ist dagegen, dass der Bayernligist noch keinen Ersatz für den Goalgetter gefunden hat.

TSV Peißenberg auf der Suche nach einem neuen Spieler

„Das ist in der Kürze der Zeit auch sehr schwer“, sagt Peißenbergs Coach Sepp Staltmayr. Alle Verantwortlichen bei den Miners halten bei dem Thema zwar Augen oder Ohren offen, um baldmöglichst einen neuen Stürmer präsentieren zu können. „Wir werden aber keinen Schnellschuss machen“, stellt Staltmayr klar. Der Bayernligist will schon genau schauen, ob der Neue zum Verein und der Mannschaft passt. „Das wird eine schwierige Angelegenheit, weil der Markt nichts hergibt“, ist sich Staltmayr bewusst, dass die Suche noch dauern könnte.

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„Die Mannschaft muss das Thema aber abhaken und sich auf die nächsten Spiele konzentrieren“, versucht der Trainer, den Fokus nach dem Bross-Abgang auf die sportlichen Aufgaben an diesem Wochenende zu lenken. Die sind auf dem Papier absolut lösbar. Die „Miners“ sind in den beiden Duellen – am Freitag (20 Uhr) beim EC Pfaffenhofen und am Sonntag (17.45 Uhr) zu Hause gegen die „Schweinfurt Mighty Dogs“ – zweimal klarer Favorit. Beide Teams liegen punktgleich am Ende der Tabelle.

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„Das wird eine Kopf- und Einstellungssache“, sagt Staltmayr zu den beiden Pflichtaufgaben des Tabellenzweiten. „Beide Teams werden uns ärgern wollen, aber wir haben genügend Qualität im Kader, um zweimal zu gewinnen“, erwartet Staltmayr wie schon im Hinspiel gegen Pfaffenhofen (4:1) und in Schweinfurt (6:2) jeweils drei Punkte.

Nachholspiel gegen den amtierenden Meister

Mit deutlich mehr Gegenwind rechnet der Miners-Coach indessen am Dienstag (20 Uhr), beim Nachholspiel zu Hause gegen den EHC Königsbrunn. „Sie spielen gegen uns immer sehr hart“, sagt Staltmayr zum Vergleich mit dem amtierenden Meister, der in dieser Saison nicht ganz so souverän unterwegs ist. Durch inzwischen sieben Niederlagen rangiert Königsbrunn nur auf Platz sieben. Allerdings ist der Rückstand auf die Spitzengruppe nur sehr gering. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten“, macht Staltmayr deutlich.

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Personell können die Peißenberger aus dem Vollen schöpfen. Vor allem gegen die Teams vom Tabellenende bekommen deshalb auch die zuletzt wenig eingesetzten Spieler Eiszeit. Eventuell gönnen die „Miners“ Stammgoalie Korbinian Sertl eine Pause, sodass sich die Nummer zwei, Max Freytag, beweisen kann. „Unser Ziel ist es, alle Spieler einzusetzen“, erklärt Staltmayr vor den fünf Spielen in zehn Tagen.

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