Miners erwarten Rekordbesuch im Heimspiel gegen den Tabellenführer

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Ab durch die Mitte: Dejan Vogl (im roten Trikot) ließ sich im Hinspiel gegen Amberg auch von zwei Gegenspielern nicht aufhalten. Die Miners gewannen mit 4:1. © Roland Halmel

Es ist das Topspiel der Bayernliga und die Verantwortlichen der Peißenberg Miners erwarten am Sonntag gegen die Über-Mannschaft der Liga eine Rekordkulisse.

Peißenberg – Zwei dicke Bretter müssen die Peißenberg Miners zu Beginn des Jahres 2024 bohren. Am Freitag (5. Januar) gastiert der Tabellenzweite der Bayernliga beim extrem heimstarken ERSC Amberg (20 Uhr), am Sonntag (7. Januar) kommt es im Peißenberger Eisstadion zum Spitzenspiel, wenn der souveräne Tabellenführer, die Erding Gladiators, anreist (17.45 Uhr). „Das wird eine überragende Partie. Solche Begegnungen in dieser Konstellation machen enorm viel Spaß“, ist die Vorfreude bei Miners-Coach Sepp Staltmayr auf das Topspiel der Bayernliga riesig.

Bisheriger Zuschauerrekord der Miners in dieser Saison bei 1102

Sehr groß dürfte auch der Zuschauerandrang beim Gipfeltreffen werden, da sich die Gladiators mit einer Fanschar im dreistelligen Bereich angekündigt haben. Der bisherige Saisonrekord von 1102 Fans vom jüngsten Heimspiel gegen Dorfen dürfte großer Wahrscheinlichkeit nach überboten werden. „So eine Kulisse ist toll, und die Unterstützung unserer Anhänger ist auch ganz wichtig“, hofft Staltmayr, den Erdingern vielleicht ein Bein stellen zu können, wie es bisher nur Miesbach zweimal geschafft hat.

Beim Heimspiel in Erding nach 2:0-Führung noch eine 3:5-Niederlage

Im Hinspiel waren die Peißenberger auch drauf und dran zu punkten. Aus einer 2:0-Führung wurde am Ende aber eine 3:5-Niederlage bei den Gladiators, die den besten Angriff und die kompakteste Abwehr aufweisen und die Bayernliga dominieren. Bester Torschütze ist Cheyne Matheson mit 18 Treffern. Die Stärke der Erdinger ist jedoch ihr breiter und ausgeglichener Kader. Gleich acht Spieler haben in dieser Saison in zweistelliger Höhe getroffen. Zum Vergleich: Bei der zweitbesten Offensive aus Peißenberg haben sich lediglich vier Spieler bisher in zweistelliger Höhe in der Torstatistik verewigt.

Amberg hat in der Offensive eher Probleme

Der Angriff ist indessen bei den Wild Lions aus Amberg eher ein Problem. Die 70 Tore, die der ERSC bisher erzielte, werden in der Liga nur von drei Teams unterboten. Die Verantwortlichen der Oberpfälzer reagierten darauf und ersetzten Anfang Dezember Angreifer Ryan Boucher durch Hunter Fortin. Mit dem neuen US-Boy ging es bei den Wild Lions auch gleich bergauf, was die Torausbeute betrifft. Von den vergangenen sechs Spielen gewann Amberg, das über eine sehr starke Defensive verfügt, deren fünf. Damit hat der ERSC als Tabellenachter den Rückstand auf Rang vier auf nur noch vier Punkte verkürzt. „Und in Amberg ist es immer schwer zu spielen“, erinnert Staltmayr an die vielen unerfreulichen Auftritte bei den Wild Lions, bei denen die Miners seit Jahren nicht gewinnen konnten. „Das Spiel wird vermutlich eng. Aber wir haben in dieser Saison schon oft bewiesen, dass wir enge Spiele gewinnen können“, so Staltmayr, der einen harten Kampf erwartet. Das Hinspiel gewann seine Mannschaft mit 4:1.

Malzatzki und Andrä kehren in den Kader zurück

Deshalb ist er froh, dass er personell fast aus dem Vollen schöpfen kann. Bis auf den verletzten Matthäus Lidl sind die Peißenberger komplett. Der zuletzt kranke Martin Andrä und der lange verletzte Max Malzatzki sind zum Start ins neue Jahr wieder dabei. „Wir wissen, wie wichtig Max für uns ist“, freut sich Staltmayr über die Rückkehr des erfahrenen Verteidigers, der auch immer für das eine oder andere Tor gut ist. Trotz der beiden schweren Aufgaben wollen die Miners, wie schon im alten Jahr, weiter fleißig punkten. „Unsere Zielsetzung sind wieder mindestens drei Punkte aus den beiden Spielen“, sagt Staltmayr.

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