Penzberger Nachwuchs bestens in Form: Tim Hickl auch im Crosslauf eine Klasse für sich
Tim Hickl ist in dieser Saison in starker Form. Das bewies der Athlet des TSV Penzberg auch beim Hohenburger Schlosslauf, einem Teil der Oberland-Challenge.
Lenggries – Nachwuchsläufer Tim Hickl vom TSV Penzberg befindet sich in starker Form: Bei der Laufserie um die „Raiffeisen Oberland-Challenge“ hat der 16-jährige Penzberger in dieser Saison schon diverse Erfolge verbucht, gewann in Geretsried und Wolfratshausen auf der Straße die U20-Wertung. Auch beim Hohenburger Schlosslauf war Hickl, diesmal in einem Cross-Rennen, nicht zu stoppen.
Tim Hickl siegt bei Schlosslauf souverän
Der Penzberger setzte sich auf der 4600-Meter-Distanz gleich nach dem Start an die Spitze. Für die erste Runde mit circa 35 Höhenmetern benötigte er nur 8:13 Minuten. Hickl hatte schon nach der ersten Runde einen deutlichen Vorsprung. In der zweiten Runde wurde Tim Hickl zwar etwas langsamer, konnte aber seine Führung weiter ausbauen. Die Ziellinie überquerte er nach 17:12 Minuten – 76 Sekunden vor Leonard Reiter (Lenggries) und Stefan Remy, die fast zeitgleich einliefen. Der Peißenberger Simon Streicher (19:29) wurde Vierter. Tobias Heinrich (19:36) und Luca Reiter (23:03) vom TSV Penzberg belegten die Ränge fünf und sechs.
Bei den Männern ging es sehr spannend zu. Markus Brennauer (31:25) vom TSV Penzberg belegte über die 8 Kilometer (250 Höhenmeter) den zweiten Gesamtplatz. Der Abstand zum Sieger Andreas Posch (LC Tölzer Land) betrug zwölf Sekunden, der Vorsprung auf den drittplatzierten Sivert Laukli nur 1,8 Sekunden.
Viel Spannung im Männer-Rennen
Nach dem Start hatte der 25-jährige Laukli die Führung übernommen. Auf der Runde um den Schlossweiher hatte er sich knapp 20 Meter Vorsprung auf Markus Brennauer herausgelaufen, dicht dahinter Triathlet und Berglaufspezialist Posch. „Als wir zu Beginn der zweiten Runde erneut zum Weiher hochliefen, habe ich dann Laukli überholt“, berichtete Brennauer. Doch bereits knapp eine Minute später änderte sich das Bild.
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Zu Beginn des längsten Anstiegs der Strecke schob sich Posch an Brennauer vorbei. „Andi klopfte mir dabei auf die Schulter und sagte, dass wir uns wahrscheinlich gleich wieder sehen werden“, so Brennauer. Auf dem steilen Part mit 120 Höhenmetern verlor der 44-jährige Penzberger 40 Sekunden auf seinen zwölf Jahre jüngeren Kontrahenten.
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Auch Laukli hatte Brennauer im Anstieg überholt. Im fast drei Kilometer langen Downhill erholte sich der Routinier, überholte Laukli. Der Rückstand zu Posch wurde auch kleiner, schmolz bis auf zehn Sekunden. „Auf den letzten 500 Metern ging mir dann aber einfach etwas die Kraft aus“, erklärte Brennauer. Diese kleine Schwächephase nutzte Laukli und kam bis auf zwei Meter heran. Doch als die beiden aufs Gelände des Hohenburger Schlosses einbogen, beschleunigte Brennauer nochmals energisch.
Jeweils den zweiten Platz in ihrer Altersklasse belegten der Peißenberger Josef Streicher (34:59) in der M50 und der Penzberger Johannes Bornschlegl (38:44) in der M60plus. Hugo Mann (39:26), ein Spezialist für lange Distanzen auf der Straße, lief in der M60plus-Klasse als Dritter ins Ziel. In der M50-Klasse stoppte für Eckart Walchshöfer vom TSV Weilheim die Uhr bei 47:45 Minuten – damit wurde er Neunter. Sein Sohn, Marius Walchshöfer, überzeugte als Zweiter im Rennen der U16-Burschen. Die 2300 Meter lief er in 8:05 Minuten.