„Kaum zu glauben“: Selfie-Story bringt Nandlstädter Musiker nun ins Fernsehen
Das Selfie von Musiker Helmut Schranner mit Schauspieler Russell Crowe hat deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt. Nun schafft es der Nandlstädter mit dieser Geschichte sogar ins Fernsehen.
Nandlstadt – Diese Begegnung mit dem „Gladiator“ wird Musiker Helmut Schranner aus Nandlstadt so schnell nicht vergessen: Bei einem Auftritt mit den Holledauer Musikanten vor einem Jahr im proppevollen Hofbräuhaus in München war auch der neuseeländische Schauspieler und Regisseur Russell Crowe, bekannt unter anderem aus dem Historienfilm „Gladiator“, unter den Gästen. Helmut Schranner und seine Kollegen spielten den „Gföller Marsch“ für den Filmstar, der restlos begeistert war – und zum Abschied ein Selfie mit Schranner machte. Wenig später ging genau dieses Bild quasi um die Welt, als Crowe mit Hilfe des Kurznachrichtendienstes Twitter, heute X, und der Unterstützung der Netzgemeinde dem Musiker aus der Holledau das Foto zukommen ließ. Die Geschichte sorgte deutschlandweit für Schlagzeilen.

Für Schranner hat die Begegnung mit dem Filmstar ein Jahr später ein „Nachspiel“: Die Redaktion der NDR-Ratesendung „Kaum zu glauben“ um Moderator Kai Pflaume, der in diesem Format einem vierköpfigen prominenten Rateteam immer „Zeitgenossen mit erstaunlichen Fähigkeiten oder Geschichten“ präsentiert, wie es seitens des Senders heißt, wurde auf Schranners Geschichte aufmerksam – und hat den Nandlstädter als Kandidaten eingeladen. Und so flog der Holledauer Musiker einen Tag nach seinem 60. Geburtstag zur Aufzeichnung der Sendung nach Hamburg.
„Es war gigantisch“, schwärmt Helmut Schranner im FT-Gespräch von dem Fernseh-Trip. In der Hansestadt sei er in einem Hotel untergebracht worden, von dem aus er abgeholt und ins Studio gebracht wurde. Nach einer Einweisung und Belehrung, die vor allem höchste Geheimhaltung während und nach der Show sowie den Hinweis auf eine möglichst hochdeutsche Sprache beinhaltete, ging‘s für den Mann aus Bayern los.
Im voll besetzten Fernsehstudio galt es für das Rateteam mit Sänger Wincent Weiss, Schauspieler und Komiker Bernhard Hoëcker, Moderator Hubertus Meyer-Burckhardt und Schauspielerin Stephanie Stumph, der Selfie-Geschichte auf die Spur zu kommen. Dabei sieht das Konzept der Sendung vor, dass jeder Promi 45 Sekunden Zeit hat, den Kandidaten Fragen zu stellen – die von diesen „nur mit ja oder nein beantworten werden dürfen“, erzählt Schranner – und das war für den Entertainer „gar nicht so leicht“, wie er schmunzelnd zugeben muss. Abschließend kann das Team noch einen gemeinsamen Tipp abgeben.

Alles in allem dauerte die Aufzeichnung von 9 bis 15.15 Uhr. Zeit, das Rateteam nach den Aufnahmen kennenzulernen, hatte Schranner nicht: Wegen privater Termine und eines Auftritts mit seinen Musiker-Kollegen ging‘s nach der Aufzeichnung zurück in die Heimat. Immerhin: Die Zeit im Fernsehstudio hat ihm viel Spaß gemacht – und dem Publikum auch. „Bei mir war‘s sehr lustig“, erzählt Schranner. Der Kurztrip in den Norden war „einfach super“.
Ob die Prominenten die unglaubliche Geschichte von Helmut Schranner erraten haben, bleibt bis Sonntag, 11. August, ein streng gehütetes Geheimnis: Dann erst wird die Sendung im NDR ausgestrahlt. Schranner wird sich die Sendung mit seiner Frau Afra anschauen, die bei dem Trip nicht dabei war.
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Gut zu wissen:
Die Sendung „Kaum zu glauben“ mit Helmut Schranner als Gast wird am Sonntag, 11. August, um 21.45 Uhr im NDR ausgestrahlt.