Unverzichtbares Wissen für Unternehmen: Freisinger Bank landet mit Unternehmertag einen Volltreffer
Die Resonanz beim vierten Unternehmertag war groß, die Reaktionen unter den 140 Teilnehmern fielen durchweg positiv aus – nach einem Nachmittag voller Impulse.
Freising - Der Unternehmertag der Freisinger Bank, eine Kooperation mit der Merkur tz Media Gmbh, ist nach den Worten von Freisinger Bank-Vorstandsmitglied Bernhard Nickel mittlerweile „eine feste Institution“. Eine, die Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region „wertvolle Impulse“ gebe und Lösungen für drängende Probleme wie den Fachkräftemangel aufzeige. Nickel sprach von herausragenden Referenten, die tiefere Einblicke in so brisante Themenfelder wie Künstliche Intelligenz oder Personalgewinnung gewähren würden.
Der Regionalleiter von Merkur tz Media, Christian Birkholz, zielte in seiner Begrüßung auf den ständigen Wandel in der Wirtschaft ab, der es nötig mache „die Kräfte zu bündeln“. Der Unternehmertag biete die Möglichkeit, sich „unverzichtbares Wissen“ anzueignen „für alle, die ihr Unternehmen zukunftsfähig aufstellen wollen“, sagte Birkholz.
Auch OB Tobias Eschenbacher räumte dem Unternehmertag einen hohen Stellenwert ein. Mit besagten Themenschwerpunkten träfen die Organisatoren „ins Schwarze“. An Chat GPT und dergleichen komme bald niemand mehr vorbei, und auf lange Sicht würden durch KI sicher auch Arbeitsplätze wegfallen, was in Zeiten des Fachkräftemangels zu einem „Kanibalisierungsmarkt“ führen könne.
„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“
Dass man all das auch als Chance verstehen und mit Humor sehen kann, dafür lieferte der Kommunikations- und Marketingexperte Pascal Schneider schlagende Argumente. Humor ist bekanntlich, wenn man trotzdem lacht. Aber Humor ist laut Schneider viel, viel mehr. Nicht umsonst lautete der Titel seines interaktiv angelegten Referates „Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag“ – nicht nur im Alltag, sondern auch und gerade im Berufsleben.
Dass beim Witzereißen Vorsicht geboten ist, das hatte Moderatorin Angela Flohr, bereits vorab anklingen lassen. Sie habe sich bei Chat GPT eigens einen Bankerwitz und einen Journalistenwitz herausgesucht. „Das kann ich in beiden Fällen aber nicht laut erzählen“, erklärte Flohr mit einem Augenzwinkern und sorgte allein damit für einen Lacher – eine Steilvorlage für Schneider. Demzufolge ist es wichtig und gut, viel zu lachen, und zwar unabhängig davon, dass Unternehmen „keinen Tag ohne Krise“ erleben würden.
Die Gründe für einen humorvollen Umgang miteinander lägen auf der Hand, erklärte Schneider. Etwa um angespannte Situationen zu entschärfen und Druck rauszunehmen. Aber der Experte gab auch zu bedenken, dass Humor eine individuelle Sache sei, dass man sein Gegenüber gut kennen müsse, um nicht über das Ziel hinauszuschießen. Erwiesen sei jedoch, dass Humor die Kreativität, die Lernbereitschaft oder das gegenseitige Vertrauen fördere. „Sich auf eine humorvolle Stimmung einzulassen tut gut“, schlussfolgerte Schneider. „Sie können etwas bewirken, wenn es auf ihre Mitarbeiter überspringt.“
Auch die künstliche Intelligenz war Thema
Es war der gelungene Auftakt eines Unternehmertages, dem Christian Stummeyer, Professor für Wirtschaftsinformatik und Digital Commerce, sowie Armin Trost, Professor für Human Recources Management, zwei weitere inspirierende Beiträge über „Generative KI“ und „Wettbewerbsfähige Personalgewinnung“ folgen ließen. Themen, die es offenbar gebracht haben. Stephanie Geisenhofer (32), Herausgeberin des Magazins „Freisinger Mama“ und Mitinhaberin der Konditorei und Bäckerei Geisenhofer, stellte hinterher fest, sie habe „ neue Impulse zum Thema Mitarbeiterbindung und Führung“ gewonnen. Dazu seien „viele spannende Erkenntnisse zum Thema Künstliche Intelligenz“ gekommen.
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Matthias Ungerer (53), Chef der Firma TBP Upcon GmbH in Moosburg, sagte, er sei das letzte Mal schon vom Unternehmertag begeistert gewesen. Es habe von den Organisatoren im Vorfeld eine Umfrage gegeben, was die Unternehmen speziell interessiere, und genau das sei jetzt geliefert worden. „Absolut toll“, sagte Ungerer.