Ex-Russen-Spionin packt aus: So führt Putin "Sex-Krieg" gegen die Tech-Branche

In einem Interview mit der "New York Post" liefert eine ehemalige russische "Sex-Spionin" Einblicke in Russlands geheime Machenschaften mit weiblichen Agenten. Ihr Name: Aliia Roza. Ihre Insidergeschichte: Russland führe einen "Sex-Krieg" gegen Nerds im Silicon Valley, um deren Geschäftsgeheimnisse zu stehlen.

Putins "Sex-Krieg" gegen die Tech-Branche

Roza erzählt im Interview, wie Russland offenbar bewusst Spioninnen einsetzt, um "Genies in IT und Technologie" in den USA zu manipulieren. Diese seien "leichte Ziele", denn: Die amerikanischen IT-Männer hätten wenig bis keine sexuelle Erfahrung.

Die "Sex-Spioninnen" wüssten hingegen, wie sie deren "Wahrnehmung von sich selbst manipulieren können. Wie man Gaslighting betreibt, wie man eine Art Liebesbombardement durchführt." 

Es gebe viele Methoden. Generell sei das Vorgehen der "Sex-Spioninnen" wie folgt, berichtet Roza: "Die erfahrenen russischen Agenten erstellen ein Fake-Profil einer Frau, einer schönen, sexy Frau, die einen Bikini trägt, damit ich mich irgendwie dazu hingezogen fühle. Männer sind irgendwie sehr naiv."

Roza flieht, als sie sich in ein "Zielobjekt" verliebt

Mit Komplimenten und gespielter Hilflosigkeit würden die Agentinnen die Männer strategisch für sich gewinnen. Wie die "New York Post" berichtet, gingen einige Frauen dabei so weit, dass sie die Tech-Mitarbeiter heiraten und Kinder bekommen.

Roza selbst sei aus ihrem Heimatland geflohen, "nachdem sie sich in ein Zielobjekt der Geheimdienste verliebt hatte", erklärt die Post. Die einstige Spionin arbeitet heute als Speakerin, Coach und in der Fashionbranche. Als "ehemalige russische Spionin" klärt sie über Russlands Manipulations-Techniken auf.

"Wie im wilden Westen", sagt Ex-Russen-Spionen über Silicon Valley

Die "New York Post" zitiert in ihrem Bericht über Roza einen ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter. Laut diesem solle es im Silicon Valley, dem Tech-Maschinenraum der USA, dank der russischen "Sex-Spioninnen" "wie im Wilden Westen" zugehen. Der Insider berichtet von einer Spionin, die in ein US-amerikanisches Luft- und Raumfahrtunternehmen eingeschleust wurde. Sie sei mit einem Amerikaner heiratet. "Sie versucht, in die höchsten Kreise der militärisch-raumfahrttechnischen Innovationsgemeinschaft vorzudringen. Der Ehemann hat davon überhaupt keine Ahnung", heißt es in dem Artikel.

Dann nennt die Post noch eine Zahl: Laut der Kommission für den Diebstahl amerikanischen geistigen Eigentums koste der Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen – wie sie die "Sex-Spioninnen" weitergeben – die amerikanischen Steuerzahler jährlich 600 Milliarden Dollar.