Harvard-Glücksexperte verrät seine 6-Schritte-Morgenroutine für Kreativität und Glück

Routinen geben Struktur und verschaffen Halt – einige Übungen können sogar die eigene Stimmung verbessern. Arthur Brooks ist Professor an der Harvard-University und lehrt den Umgang mit Glück. Denn mit einigen Verhaltensweisen kann man dem Glück auf die Sprünge helfen. 

"Ich habe meinen gesamten Hintergrund in der Verhaltenswissenschaft und alles, was ich auch über Biologie gelernt habe, genutzt, um ein Morgenprotokoll zusammenzustellen, das mein Wohlbefinden verbessert", zitiert "CNBC Make it" Brooks aus seinem eigenen Podcast. 

6-Schritte-Morgenroutine nach Harvard-Glücks-Professor für einen bestmöglichen Tag 

  1. Vor Sonnenaufgang aufwachen: Frühes Aufstehen kann das Gedächtnis verbessern und die Kreativität anregen. Laut Brooks werde auch seine psychische Gesundheit dadurch verbessert.
  2. Körperliche Aktivität: Brooks trainiere jeden Tag eine Stunde lang. Er ist bereits 15 Minuten nach dem Aufwachen im Fitnessstudio. Da wechselt er zwischen Cardio- und Krafttraining.
  3. Meditation: 20- bis 30-Minuten-Meditation können die "Arbeit der Seele kalibrieren", berichtet "CNBC Make it". Alternativ kann man in der Zeit ein Tagebuch führen.
  4. Kaffeekonsum: Kaffee sollte man nicht direkt nach dem Aufstehen trinken. Brooks trinke drei Stunden nach dem Aufstehen seine erste Tasse Kaffee.
  5. Frühstück: Ein proteinreiches Frühstück helfe dabei, fit für den Tag zu sein. Brooks setzt dabei auf Joghurt,. Walnüsse und Beeren.
  6. Arbeitsflow: Dann beginnt er sofort mit seiner Arbeit und nimmt den Energieschub aus seinem Start in den Tag mit. E-Mails und Anrufe beantworte er nicht direkt. 

All dies sind allerdings die persönlichen Erfahrungen des Professors. "Experimentieren Sie mit sich", rät er, damit jeder seine individuelle Sammlung der Morgenroutine findet. 

Mehr Energie – das ist die Routine von einer anderen Führungskraft 

Dass es keine allgemeingültigen Routinen gibt, zeigt auch der Fokus der Führungskraft Jamie Wood. Jamie Wood, die Geschäftsführerin des Unternehmens Autonomic, einer innovativen Biotechnologiefirma für die Verbesserung der Gehirnfunktion, hat ihre morgendlichen Gewohnheiten offenbart. 

Ziel dieser Routine ist es, mit "mehr Energie, schärferem Denken und gesünderem Schlaf" in den Tag zu starten. Laut CNBC sind die positiven Effekte, die sie beobachtet hat, beachtlich.

  • Verzicht auf Technologie: Morgens vermeidet sie 30 Minuten elektronische Geräte.
  • Hydration: Um ihren Flüssigkeitshaushalt zu unterstützen, trinkt Wood warmes Wasser, versetzt mit einer Prise Salz, sowie eine Scheibe Zitrusfrucht wie Zitrone oder Orange.
  • Bewegung: Wood setzt auf Bewegung, beispielsweise einen kleinen Spaziergang am Morgen.