Renate W. aus der Steiermark ist 71 Jahre alt, ehemalige Hausmeisterin und Mutter von drei Kindern, die sie alleine großgezogen hat. Heute lebt sie von einer kleinen Rente mit Aufstockung durch den Staat – insgesamt 1274 Euro im Monat.
Rentnerin liegt nur knapp über der Armutsgrenze und muss "ständig rechnen"
Damit liegt sie nur kurz über der Armutsgrenze. Trotz des knappen Budgets kommt die Rentnerin zurecht. "Ich bin zufrieden, auch wenn ich ständig rechnen muss", sagt sie laut "Heute"
Der größte Teil ihres Geldes fließt in die Fixkosten: 650 Euro Miete inklusive Strom und rund 100 Euro für Heizkosten. "Ich ließ mich höher einstufen damit ich bei der Abrechnung kein böses Erwachen habe", erklärt sie. Für Lebensmittel, Medikamente und den Alltag bleiben ihr rund 500 Euro.

Trotz vieler Einschränkungen ist sie zufrieden mit ihrem Leben
Sparen ist für die Rentnerin längst Routine – in jeder Lebenslage. "Ich koche meist für zwei Tage vor", erzählt sie. Um Energie zu sparen, schaltet sie den Warmwasserboiler nach dem Aufheizen ab.
"Das reicht mir dann für drei Tage", sagt sie. Kleidung kauft sie sich außerdem nur im Second-Hand-Geschäft und die Haare schneidet sie sich selbst. Schon als Kind lernte sie laut "Heute", sparsam zu sein. Außerdem genieße sie die Natur in der Steiermark und erfreut sich "an den kleinen Dingen".
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Auch mit kleiner Rente lässt sich gut leben – wer früh plant und regelmäßig Kosten prüft, kann seine Ausgaben deutlich senken und finanziell sorgenfreier leben.
- Bedarf realistisch einschätzen: Nicht jeder braucht 80 Prozent des früheren Einkommens. Wer schuldenfrei wohnt oder eine Betriebsrente bezieht, kommt oft mit weniger aus.
- Wohnkosten senken: Ein kleineres Zuhause spart Miete, Nebenkosten und Heizenergie. Auch ein Umzug aufs Land oder die Vermietung eines Zimmers kann helfen.
- Krankenkasse prüfen: Gesetzliche und private Anbieter unterscheiden sich stark. Ein Wechsel zu einem günstigeren Tarif senkt Beiträge – bei gleichem Leistungsumfang.
- Versicherungen sortieren: Unfall-, Berufsunfähigkeits- und Geräteversicherungen sind oft überflüssig. Wichtige Policen wie Haftpflicht oder Hausrat regelmäßig vergleichen.
- Steuern sparen: Gesundheits- und Pflegekosten können abgesetzt werden. Belege sammeln und Freibeträge nutzen, um die Steuerlast zu senken.
- Rabatte nutzen: Senioren erhalten Ermäßigungen bei Bahn, Kultur, Freizeit und Stromtarifen. Wer Grundsicherung bezieht, kann sich vom Rundfunkbeitrag befreien lassen.