Im Zweiten Weltkrieg diente Si Liberman bei der U.S. Army, heute teilt der mittlerweile 101-jährige Mann seine Tipps für ein langes Leben. In einem Beitrag in "The Washington Post" schreibt der Veteran, dass die Langlebigkeit seiner Meinung nach an sieben Punkten hängt.
Si Libermans 7 Punkte für ein langes Leben
- Konzentration auf Beziehungen: Mit seiner Frau ist Liberman seit 76 Jahren verheiratet, auch die Beziehungen zu seinen Kindern und Enkelkindern sei gut. Gemeinsam hätten sie viele Herausforderungen gemeistert.
- Lebensstil: Auf Rauchen solle man besser verzichten.
- Sport und Ernährung: Obst und Fisch findet Liberman wichtig, ebenso habe er mit seiner Frau darauf geachtet, neben der gesunden Ernährung auch Sport zu treiben. Dazu gehören Spaziergänge oder Schwimmen.
- Mindset: Der Optimismus habe ihm geholfen, auch die dunklen Tage zu überstehen.
- Medizinische Versorgung: Man solle vorsichtig sein und die Kontrolltermine beim Arzt wahrnehmen.
- Erfüllung in der Arbeit: Wer eine Sinnhaftigkeit in seiner Tätigkeit findet, halte sich gesund und weiß, dass es immer etwas zu tun gibt, so Liberman.
- Glück: Aber es gehöre auch dazu, glücklich zu sein und ein Leben aufzubauen, bei dem man jemanden hat, dem man wichtig ist.
Kürzlich haben Forscher aus Harvard herausgefunden, dass Dankbarkeit auch ein Faktor für ein langes Leben sei – so werde das Sterberisiko um neun Prozent verringert.
Trotz Rückschlägen kämpft sich Liberman durchs Leben
Liberman wurde am 2. September 1924 geboren und diente im Alter von 20 Jahren (1944) als Funkschütze bei den U.S. Army Air Forces. In dem Zusammenhang flog er dreizehn Bombenangriffe, berichtet das Portal "Friends of the National WWII Memorial".
Gesundheitliche Herausforderungen begegneten dem Veteranen vor dem Zweiten Weltkrieg und danach. So musste er als Kind einen Schädelbruch durch einen Unfall mit einem Lastwagen überstehen, aber auch einen Blinddarmdurchbruch. Liberman schreibt in "The Washington Post", dass der mit 39 Jahren einen Herzinfarkt hatte, mit 89 Jahren wurde ihm ein dreifacher Bypass gelegt und kürzlich habe er sich die Hüfte gebrochen.
Er arbeitete als Redakteur der Asbury Park Sunday Press und lebt derzeit in Florida, berichtet die "Post Gazette". Auch heute schreibt Liberman noch hin und wieder Texte.