Ukraine-Krieg 2025 zu Ende? Was Selenskyj Hoffnung macht

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Der Ukraine-Krieg dauert seit Februar 2022 an. Präsident Selenskyj verrät nun, wie der Konflikt 2025 enden könnte. Mit im Fokus: der neue US-Präsident Donald Trump.

Kiew – Bald drei Jahre währt der Ukraine-Krieg, ein Ende ist schier nicht in Sicht. Seit Russlands Präsident Wladimir Putin, um dessen Gesundheitszustand immer wieder Gerücht ranken, im Februar 2022 den Befehl gab, die Ukraine militärisch zu erobern, tobt eine martialische Auseinandersetzung, die eine Vielzahl an zivilen Opfern gefordert hat. Auf dem Schlachtfeld mussten Männer und Frauen ihr Leben lassen, die die Ukraine verteidigen, respektive den Anweisungen Putins Folge leisten müssen.

Beide Länder können sich der Unterstützung entsprechender Partner gewiss sein, finanzielle Hilfen, Ausrüstung mit Waffen und Bodentruppen werden gewährleistet. Doch ist es so unwahrscheinlich, dass bereits 2025 alles vorüber ist? Nicht, wenn es nach dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj geht. Er nennt mögliche Szenarien.

Ende vom Ukraine-Krieg: Präsident Wolodymyr Selenskyj verrät, wie es schon 2025 möglich sein könnte

Die Möglichkeiten, um den Ukraine-Krieg im nächsten Jahr enden zu lassen, seien für Selenskyj zumindest in der Theorie gegeben. „Wann wird der Krieg enden? Wenn Russland will, dass der Krieg endet. Wenn Amerika eine stärkere Position einnimmt“, hieß es von ihm im Gespräch mit Vertretern ausländischer Medien in Kiew auf der dritten Internationalen Konferenz zur Ernährungssicherheit „Getreide aus der Ukraine“.

Enden der Schrecken in seinem Land und damit der Ukraine-Krieg 2025? Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht über die Möglichkeiten, damit es soweit kommt. © Mykolax Miakshykov/imago/Denes Erdos/dpa/Montage

Mehr noch: Selenskyj sieht auch den „globalen Süden“ in der Pflicht, dieser müsse auf Seiten der Ukraine stehen – und auf der Seite der Beendigung des Krieges. Grundsätzlich zeigte sich Selenskyj zuversichtlich, dass all diese Maßnahmen früher oder später durchgeführt und Entscheidungen getroffen würden. Der 46-Jährige verlieh seinem Optimismus auch konkret Worte. „Es wird kein einfacher Weg sein, aber ich bin zuversichtlich, dass wir alle Chancen haben, es nächstes Jahr zu schaffen“, wurde der Präsident der Ukraine von der Agentur Ukrinform zitiert.

Selenskyj nimmt künftigen US-Präsident Donald Trump in die Pflicht – um den Ukraine-Krieg 2025 zu beenden

Um ein Ende des Ukraine-Kriegs 2025 herbeizuführen, nimmt Selenskyj die Weltgemeinschaft in der Pflicht. „Wir sind offen für Vorschläge von Führern afrikanischer, asiatischer und arabischer Staaten“, so der Staatsmann. Seinen Blick hätte der 46-Jährige aber auch gen Amerika gerichtet.

„Ich möchte auch die Vorschläge des neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika hören und ich denke, wir werden sie im Januar hören, und wir werden einen Plan haben, um diesen Krieg zu beenden“, will Selenskyj entsprechende Ausführungen von Donald Trump hören. Insbesondere, da der 78-Jährige zuletzt immer wieder seine exponierte Rolle im Ukraine-Krieg betont hatte.

Zum Hintergrund: Trump, designierter US-Präsident und Nachfolger von Joe Biden, hatte in seinem Werben um Stimmen für die US-Wahl 2024 immer wieder angedeutet, dass er die massive militärische Unterstützung der USA für Kiew zurückfahren wolle. Das ist natürlich nicht im Sinne Selenskyjs. Zuvor hieß es von Trump noch, er könne den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden. Davon war zuletzt rein gar nichts mehr zu hören. (han mit dpa)

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