Todesfall sorgte jüngst für Aufsehen: Söder will Münchner „Kriminalitätsschwerpunkt“ zur Chefsache machen

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Wie lässt sich die Lage an einem zentralen Platz von München entschärfen? Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kommt für eine Analyse vorbei.

München – Seit Jahren schon gilt der Alte Botanische Garten in München als Brennpunkt – jetzt will sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder vor Ort selbst ein Bild machen.

Söder-Besuch in München: „Kriminalitätsschwerpunkt“ im Fokus

Gemeinsam mit Innenminister Joachim Herrmann, Justizminister Georg Eisenreich (alle CSU), Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und dem Münchner Polizeipräsidenten Thomas Hampel besucht er am Donnerstagvormittag (14. November) den Ort in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs.

Das bayerische Innenministerium spricht von einem „Kriminalitätsschwerpunkt“. Zuletzt war der Alte Botanische Garten in die Schlagzeilen geraten, weil dort im Oktober 2024 ein Mann zusammengeschlagen worden und kurz darauf im Krankenhaus gestorben war.

Konzepteinsatz im „Alten Botanischen Garten“
Polizeibeamte bei einer Kontrolle im Alten Botanischen Garten. © Peter Kneffel/dpa

Bei der Obduktion stellte sich allerdings heraus, dass nicht wie zunächst angenommen die Verletzungen ursächlich dafür waren, sondern ein Herzinfarkt. Nach dem Hauptverdächtigen hatte die Polizei tagelang gefahndet.

Bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Alten Botanischen Garten sicherer zu machen

Schon länger befasst sich eine eigene Task-Force der Stadt mit der Sicherheit in dem Teil des Parks, der als Drogen-Umschlagplatz gilt. Vertreter der Stadt, der Staatsregierung und der Polizei haben bereits beschlossen, die Gegend unter anderem durch eine hohe Polizeipräsenz und die Ausweitung der Videoüberwachung sicherer zu machen.

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Vorübergehend war auf dem zentral gelegenen Areal ein Biergarten untergebracht, der lediglich alkoholfreie Getränke servierte. „Die Null“ war allerdings lediglich eine Zwischennutzung, die am 15. September ausgelaufen war. (lks/dpa)

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