„Darf nächstes Jahr genau so laufen“: Positive Bilanz nach Tölzer Rosentagen – Kritik an Parksituation

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Reger Andrang herrschte bei den Tölzer Rosentagen im Franziskanergarten. © Matthäus Krinner

Organisatorin Michaela Dorfmeister zieht nach den Tölzer Rosentagen im Interview Bilanz. Kritik gibt es an der Parkplatzsituation.

Bad Tölz – Einiges los war am verlängerten Pfingstwochenende bei den Tölzer Rosentagen. Lange Schlangen bildeten sich schon morgens vor dem Eingang. Das lag nicht zuletzt am guten Wetter. Viel Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad ließen die Vielfalt der insgesamt 169 Aussteller erstrahlen. Im Interview zieht Organisatorin Michaela Dorfmeister Bilanz.

Frau Dorfmeister, die 23. Auflage der Tölzer Rosentage ist zu Ende. Wie viele Besucher sind es schlussendlich gewesen?

Nach meiner Schätzung sind es so viele wie letztes Jahr, vielleicht einen kleinen Tick mehr. Wir rechnen mit rund 14 000 Besuchern.

Gab es irgendwelche Zwischenfälle?

Mir sind keine bekannt, Gott sei Dank. Ich wiederhole mich da, aber wir sind eine Familienveranstaltung. Bei uns spielt auch Alkohol keine Rolle.

Überfüllte Parkplätze in der Tölzer Innenstadt: „Ist hier wirklich ein Problem“

Die Parkplätze in der Tölzer Innenstadt waren zum Teil überfüllt, an den Einfahrten gab es zu den Stoßzeiten Schlangen. Wie gehen Sie mit der Parkplatzsituation um?

Das Parken hier in Tölz ist wirklich ein Problem. Die Situation vergrault auch immer mehr auswärtige Tölz-Besucher. Öffentlicher Nahverkehr schön und gut, aber viele brauchen nun mal vor Ort ein Auto. Parken und mit dem Bus fahren ist für Leute, die etwas einkaufen wollen, nicht akzeptabel. Wenn die Leute nicht mehr einkaufen können, dann kommen auch weniger Händler. Wir bräuchten dringend die Wiesen neben dem Parkplatz an der Arzbacher Straße. So, wie die Parkplatzsituation jetzt ist, ist sie definitiv ein Problem, das man nicht unterschätzen darf.

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Michaela Dorfmeister ist Organisatorin der Tölzer Rosentage.
Michaela Dorfmeister ist Organisatorin der Tölzer Rosentage. © Arndt Pröhl/Archiv

Die Zahl der teilnehmenden Gärtnereien sinkt nach dem Eindruck einiger Teilnehmer etwas. Woran liegt das?

Es gibt immer weniger Gärtnereien, die bei Messen ausstellen wollen. Das ist aber schon seit Jahren eine Entwicklung. Der Trend geht verstärkt zum Online-Handel. Außerdem haben viele kleine Gärtnereien Probleme beim Generationenwechsel. Wir sehen bei uns aber eher eine gegenläufige Bewegung. Heuer gab es viele neue Gesichter. Wir haben uns zumindest blumiger gefühlt als in den letzten Jahren.

Gab es bei den diesjährigen Rosentagen auch Dinge, die verbesserungswürdig waren?

Von unserer Seite darf es nächstes Jahr wieder genau so laufen. Wir lassen nicht nach. Die Aussteller und das Programm waren wirklich sehr gut. Vor allem das Wetter ist besonders optimal gelaufen. Das ist immer etwas, das man nie beeinflussen kann, egal, wie gut man sich vorbereitet. Deshalb dafür einen Dank nach oben.

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