Fast eine Rekordbeteiligung: 55 Teams treten bei der Füssener Stadtolympiade gegeneinander an

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Herausfordernd: Für viele Sportler ist der Schwimmwettbewerb eine der härtesten Disziplinen der Stadtolympiade. © Berndt

Die Füssener Sporttage sind in vollem Gange − und das mit einer Beinahe-Rekordbeteiligung. Der Schwimmwettbewerb gilt bei vielen Teilnehmern als eine der härtesten Disziplinen.

Füssen/Nesselwang – „Wir haben ein Wahnsinnsergebnis bei den Meldezahlen für die diesjährige Stadtolympiade“, vermeldete Markus Gmeiner, Sportbeauftragter der Stadt Füssen, zu Beginn der Sporttage, die vom 4. bis 13. Juli ausgetragen werden. 55 Teams bei den Erwachsenen und 36 bei den Kindern sind in diesem Jahr angemeldet. Sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Kindern ist das gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um jeweils sieben Teams.

Füssener Sporttage: Teilnehmerrekord aus dem Jahr 2009 nur knapp verpasst

„Insgesamt 702 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das ist das zweitbeste Ergebnis in 32 Jahren und wir haben den Teilnehmerrekord aus dem Jahre 2009 mit 727 Teilnehmern nur ganz knapp verpasst“, freut sich Gmeiner. Die Teams treten in mehr als 20 verschiedenen Disziplinen an.

Eine davon ist das Schwimmen, das der Kreisbote exemplarisch besuchte, und das heuer erstmals nicht im (inzwischen geschlossenen) Pfrontener Alpenbad, sondern im Nesselwanger Alpspitz-Badeceneter stattfand. Anscheinend hat es sich bezahlt gemacht, dass Raphael Rohwedder bei der dritten Disziplin im Rahmen der 32. Füssener Sporttage nicht selbst am Start gewesen ist. Daher konnte der ehemalige Eishockeyspieler des EV Füssen, dem diese Sportart nach eigener Einschätzung nicht so liegt, seinen Mannschaftskameraden vom Team „Joga Bonito“ beim Schwimmwettbewerb feste die Daumen drücken.

Die moralische Unterstützung Rohwedders für „Joga Bonito“ hatte dabei so positive Wirkung, dass seine Teamkollegen am Montagabend in der Herrenkonkurrenz immerhin den zweiten Platz hinter den Gewinnern vom „Team Carnaby“ und vor der Mannschaft von „Rambazamba“ auf Rang drei belegten.

„Tequila“-Damen am schnellsten

Bei den Damen schwammen die Athletinnen von „Tequila“ vor den Teams „Lazy Jay“ und „Hot Shots“ im 26 Grad warmen Wasser am schnellsten. Dort mussten jeweils sechs Sportlerinnen und Sportler jeder Equipe 50 Meter und damit zwei Bahnen im 25 Meter langen Becken in einer beliebigen Schwimmart absolvieren. Von zahlreichen der nach ihnen startenden männlichen Teilnehmer an den Füssener Sporttagen interessiert beobachtet und teilweise lautstark angefeuert, starteten sie unmittelbar nach den Bambinis, Mini Kids, Midi Kids, Maxi Kids und Jugendlichen in ihren Wettbewerb in Kraul- oder Brusttechnik in ihre Wettbewerbe.

Hier präsentierten sich manche sozusagen wie Fische im Wasser, während sich andere nach ihrem Hechtsprung ins Becken eher mühselig kämpfend Meter um Meter dem Ziel näherten. Trotz ihres vielversprechenden Namens meisterten die Sportlerinnen des Teams „MittwochsstammFisch“ den Schwimmwettkampf dabei nicht ganz so zügig wie andere. Auf Platz neun gelandet, mussten sie die Gesamtführung im Damenklassement deswegen zumindest vorübergehend an die Equipe von „Tequila“ abgeben.

Die in der Herrenkonkurrenz gleichfalls nach den ersten beiden Disziplinen Fieseln und Fußball ganz vorne liegenden „Holzhacker Buam“ verloren ihre Spitzenposition währenddessen auch nach dem Schwimmwettkampf nicht, obwohl sie diesen auf Rang neun beendeten.
(Von Alexander Berndt und Riccarda Gschwend)

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