Überraschung bei Prozess in München: Lilly Becker setzte wohl Detektiv auf Boris an - und wird vom Ex verklagt
Um herauszufinden, wie viel Geld ihr Ex-Mann Boris hat, soll Lilly Becker einen Detektiv auf den früheren Tennis-Star angesetzt haben. Das kam im Rahmen eines Zivilprozesses am Landgericht München heraus.
München - Harte Zeiten hatte Lilly Becker, als sie und Boris sich getrennt hatten. Danach war das Model von Herbst 2018 bis Frühjahr 2021 mit einem TV-Manager zusammen. Als Freunde gingen beide angeblich auseinander, doch jetzt streiten sie um Geld: Mehr als 180.000 Euro fordert der Manager von Lilly, der er angeblich das Geld geliehen hatte - unter anderem, damit sie die Miete für ein Haus bezahlen konnte, das sie nach der Trennung von Boris bewohnte.

Lilly hingegen sah die Zahlungen nicht als Darlehen, sondern als Schenkung - denn mit dem Manager sei sie fest als Paar zusammen gewesen, was er nicht hingegen ganz so klar definiert. Am Münchner Landgericht hat er Manager jedenfalls Klage eingereicht und fordert seine Kohle zurück, mit Zinsen und Anwaltskosten insgesamt 218.253,37 Euro.
Ex-Freund verklagt Lilly Becker: Mit seinem Geld soll sie Detektive auf Boris angesetzt haben
Am Mittwoch (14. Februar) – ausgerechnet am Valentinstag also – trafen sich Beckers Anwältin sowie der Manager mit seiner Anwältin beim Landgericht München. Lilly Becker kam nicht. Laut der Bild-Zeitung soll sie nach der Trennung von Boris (beide waren von 2009 bis 2018 verheiratet) in Geld-Not gewesen sein. Der TV-Manager soll ihr ausgeholfen haben.
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Doch überraschend kam vor Gericht auch heraus: Mit seiner Kohle soll Lilly der BILD zufolge auch eine Detektei beauftragt haben, um Boris auszuspionieren. Konkret: Um herauszufinden, wie viel Geld der Ex-Tennis-Star noch hat. Er war wegen Insolvenzverschleppung in London sogar zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. Angeblich zahlte Lilly für die Arbeit der Detektive 25.000 Euro, berichtet die BILD. Die pikanten Details soll demnach ausgerechnet der Münchner Richter ausgeplaudert haben.
Nach Lilly Beckers Ansicht seien die Zahlungen Schenkungen gewesen
Er argumentierte auch: Lilly Becker sehe die Zahlungen gerade aufgrund der längeren Paarbeziehung zu dem Manager rechtlich als Schenkung - beide hätten „Bett und Tisch geteilt“ und seien später Freunde geblieben, habe Richter Robert Englmann erklärt. Ihm erscheine es widersprüchlich, dass sie die Beziehung in der Vergangenheit dementierte.
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Der Ansicht ist auch der TV-Manager. Richter Englmann zitierte ihn so: „Wir waren einander zugetan, ein Paar waren wir allerdings nicht.“ Englmann bemerkte die „auffällige Abweichung“ beider Schilderungen und wies die Parteien auf die Option hin, sich zu einigen. Beide Anwältinnen einigten sich darauf, dazu zu telefonieren. Die nächste Verhandlung ist für 10. April geplant. Boris Becker (56) scheint derweil auf Wolke 7 zu schweben – er hat sich angeblich verlobt.
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