Emotionaler Moment: 36-Jähriger trifft seine Lebensretter
Ein heute 36-Jähriger hat der Einsatzbereitschaft und schnellen Reaktion von Notarzt und Feuerwehr sein Leben zu verdanken. Ein Jahr später besucht er seine Retter auf der Feuerwehrwache.
München - Es war ein emotionaler Moment auf der Feuerwehrwache 3 an der Heimeranstraße in München: Der heute 36-jährige David war am Mittwoch (14. Februar) zu Besuch. Er hat den Einsatzkräften nicht weniger als sein Leben zu verdanken. Dass er die Feuerwehrleute wieder trifft, ist einem Zufall zu verdanken, berichtet die Münchner Feuerwehr.

David litt an einer Vorerkrankung und wartete auf ein Spenderherz
Die Geschichte beginnt am 3. Februar 2023 mit einem Notarzteinsatz in Sendling: Als das Notarzt-Team eintrifft, ist David noch ansprechbar – er klagt über Schmerzen in der Brust. Dann bricht er wenige Minuten später leblos zusammen, der Notarzt und sein Fahrer beginnen sofort mit der Reanimation. Zur Unterstützung fordern sie ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und eine Drehleiter an, um den Patienten schnellstmöglich in eine Klinik zu transportieren.
Was die Notärzte während des Wiederbelebungsversuchs erfahren: David leidet an einer schweren Vorerkrankung des Herzens und wartet bereits auf ein Spenderherz. Etwa fünf Minuten dauert die Reanimation – dann beginnt Davids Herz wieder zu schlagen.
In der Münchner Klinik warteten bereits seine behandelnden Ärzte
Nun hieß es, keine Zeit verlieren. So schnell wie möglich wurde David in die Klinik gebracht, in der er bereits bekannt war, im Schockraum warteten bereits seine behandelnden Ärzte. Der Einsatz war damit für die Ersthelfer beendet – einige Tage noch sprachen sie über den Einsatz und verarbeiteten das Geschehen.
Ein Wiedersehen fand im Sommer 2023 statt: Die Besatzung eines Kleinalarmfahrzeuges war zu einem Wasserschaden gerufen worden. David, der in dem Haus wohnte, erkannte seine Retter: „Sind Sie von der Feuerwehrwache 3, haben Sie mir das Leben gerettet?“
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Emotionale Momente auf der Münchner Feuerwehrwache: David trifft seine Retter
Dann, am Mittwoch (15. Februar), kam das Treffen zustande. David besuchte gemeinsam mit seiner Familie die Feuerwehrwache 3. Er erzählte den Anwesenden, dass er zwei Wochen nach dem Notfall ein Spenderherz bekam und wie es dann weiterging. Und: Wie dankbar er den Ärzten, Pflegern und natürlich den Rettungskräften ist, die bei seinem Zusammenbruch vor Ort waren. Seine Retter der Feuerwehr würden für ihn zu seiner Familie zählen. Diese Worte nahmen die Feuerwehrleute ergriffen, aber auch dankbar und stolz entgegen, heißt es in dem Bericht der Feuerwehr.
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