Nur punktuell auf der Höhe: Höherklassige Kegel-Teams haben zum Rückrundenstart ordentlich zu kämpfen

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Erfolgreich für Schongau: Christoph Sporer (hier eine Archivaufnahme) holte gegen die SG Landsberied in den Startpaarungen einen Mannschaftspunkt. Von neun Duellen in dieser Saison gewann Sporer fünf. © Holger Wieland

Für die höherklassige Teams aus der Schongauer Region lief es zum Start der Rückrunde nicht nach Wunsch. Nur in einzelnen Duellen konnten die Spieler überzeugen.

Landkreis – Was die Ergebnisse anbelangt, so hat der Start in die Rückrunde für die höherklassigen Kegelteams aus dem Altlandkreis Schongau schlecht begonnen. In ihren jeweiligen Tabellen stehen sie weiter in den hinteren Regionen.

Landesliga: Wenn es um Bilanzieren geht, dann sind die Sportkegler von Schwarz-Gelb Schongau stets kurz und prägnant. „Keine Punkte zum Jahresanfang“, so lautete das Fazit für beide Landesliga-Mannschaften.

Die Frauen mussten sich in der Landesliga zu Hause gegen die Spielgemeinschaft Mehring/Burghausen mit 1:7 (2927:3077 Holz) geschlagen geben – und warten weiter auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison. Andrea Lindner (521 Holz/3,5:0,5 Sätze) gewann ihr Duell. Sie schaffte auch das beste Satzergebnis (143) des Tages. Die anderen Schongauerinnen gingen leer aus. Ganz knapp war es bei Helga Lachmann (536): Ihr fehlten bei Satzgleichstand gerade mal drei Holz, um Brigitte Schwaiger zu bezwingen. Deutlicher verloren Luise Scheppers (455/0:4), Birgit Gerloff (500 (1:3), Rosi Müller (452/0:4) und Sabine Fichtl (463/1:3) ihre Matches.

Schongau unterliegt auswärts bei SG Landsberied

Die Schongauer Männer zogen bei der SG Landsberied/Fürstenfeldbruck mit 3:5 (3151:3254 Holz) den Kürzeren. Für die Schwarz-Gelben war es die vierte Niederlage in Folge. Die Landsberieder erzielten ihr zweitbestes Heimergebnis in der laufenden Spielzeit. Dennoch wären die Gastgeber zu schlagen gewesen, allerdings schafften die Gäste nur zwei Ergebnisse jenseits der 540 Holz. Die beiden Protagonisten, Christoph Sporer (544 Holz/3:1 Sätze) und Marcus Wolf (549/2:2), holten prompt einen Mannschaftspunkt.

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Eine Besonderheit schaffte Thomas Ludwig in den Schlusspaarungen: Er kam auf 518 Holz und damit auf deutlich weniger als sein Kontrahent, Jonas Krüger (545). Dennoch gewann der Schongauer den Mannschaftspunkt, weil er 2,5 Satzpunkte einheimste. Die große Holzdifferenz hatte im zweiten Satz ihren Ursprung: Den verlor Ludwig mit 113:152. Leer aus in ihren Duellen gingen Michael Fried (494/1:3), Martin Pfeiffer (524/1:3) und Thomas Feuchtinger (522/1:3). Auf Landsberieder Seite überzeugten Alexander Kostic und Daniel Tuffentsammer mit jeweils 556 Holz.

Nach den Startpaarungen lag Schwarz Gelb beim Stand von 1:1 mit 278 Holz zurück, nach den Mittelpaarungen (2:2) betrug der Abstand 42 Holz. Man lag also noch „in Schlagdistanz“, so die Schwarz-Gelben. Für sich nutzen konnten das die Pfaffenwinkler aber nicht.

Bezirksoberliga: Nach dem dritten Spieltag der Bezirksoberliga sah es bestens aus für die Mannschaft von Schwarz-Gelb Schongau II. Mit dem Optimum von 6:0 Punkten standen die Lechstädter auf dem dritten Tabellenplatz. Seither vermochten sie kein Spiel mehr zu gewinnen. Auch die Pause, bedingt durch Weihnachten und den Jahreswechsel, brachte die Schongauer nicht zurück in die Spur. Bei der SG Alztal unterlag die zweite Garnitur nun mit 3:5 (3049:3130 Holz).

Schwarz-Gelb Schongau II lange auf Siegeskurs

Vor den Schlusspaarungen sah es noch vielversprechend aus für die Gäste. Beim Stand von 3:1 nach Mannschaftspunkten führten sie mit 54 Holz. Danach wendete sich das Blatt, weil Raphael Fried (450 Holz/0:4 Sätze) und Werner Strass (491/2:2) ihren Kontrahenten an diesem Tag nicht Paroli bieten konnten. Franz Huber (534) und Georg Schubeck (542) machten so den dritten Heimsieg für den Aufsteiger perfekt.

Davor hatten die Schongauer das Geschehen bestimmt: Michael Schlachtbauer (537/3:1), Thomas Schlachtbauer (530/2:2) und Manfred Fried (510/2:2) gewannen ihre Duelle. Andreas Seiband (531/1:3) hatte bis zum vierten Satz gegen Sebastian Dunst (549) die Chance auf einen Mannschaftspunkt, verlor dann aber sowohl den Durchgang als auch zehn Holz.

(Die Heimatzeitungen im Landkreis Weilheim-Schongau sind unter „merkur_wm_sog“ auf Instagram vertreten.)

Zweitbester im Team: Burggens Thomas Lieb holte gegen Penzberg einen Punkt.
Zweitbester im Team: Burggens Thomas Lieb holte gegen Penzberg einen Punkt. © Ralf Ruder

Für das Team von Schwarz-Blau Burggen gab es derweil auch im Rückkampf gegen den SKC Fortuna Penzberg nichts zu holen. Nach dem 1:7 im ersten Match verloren die Burggener nun auf heimischer Bahn mit 3:5 (2959:3110 Holz). Die Gäste machten mit zwei Ergebnissen von mehr als 550 Holz den Sieg perfekt.

Schwarz-Blau Burggen gegen Landkreisrivale Penzberg

In allen Paarungen gewann jedes Team einen Mannschaftspunkt. Für Burggen war zunächst Christian Echtler (494 Holz/2:2 Sätze) erfolgreich; er besiegte Aydin Coban (479). Dagegen verlor Thomas Reich (450/0:4) sein Match gegen den stark spielenden Florian Brück (559). Der Penzberger erzielte vor allem in den Sätzen zwei (148) und drei (153) hohe Ergebnisse. In den Mittelpaarungen hatte Burggens Thomas Lieb (514/4:0) sein Gegenüber Markus Jung (472) weitgehend klar im Griff. Lediglich der dritte Satz endete mit einem knappen Ergebnis (117:114).

Im anderen Duell half Manfred Hummel (484/1:3) gegen Thomas Huppenberger (534) auch ein gewonnener erster Satz nicht weiter. In den Schlusspaarungen traf Eduard Höfler (484/0:4) auf einen letztlich zu starken Michael Heinfling junior (550). Der Sieg von Robert Leonhart (533/2:2) gegen Julian Kral (516) änderte am Ergebnis nichts mehr.

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