Spannendes Finale der Schützen im Sparkassen-Cup — Lechbrucker 270er-Pilot in den Top-Ten

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Sie traten zum Finale an: Die Schützen des SV Prem und des SV Böbing lieferten sich in Rottenbuch spannende Duelle. Prem gewann den Sparkassen-Cup mit einem 3:2. © Privat

Das Finalturnier im Sparkassen-Cup bei den Schützen hatte es in sich: Am Ende kam es auf ein Duell an. Fleißig im Renneinsatz waren die 270er-Piloten aus Lechbruck.

Rottenbuch - Mit dem Finalturnier in Rottenbuch ist der Sparkassen-Cup im Schützengau Schongau zu Ende gegangen. Vier Teams hatten sich – nach insgesamt drei Wettkampfrunden – fürs Final-Four qualifiziert. Am Ende holte sich das Team des Schützenvereins Prem mit einem 3:2 über Böbing den Gesamtsieg.

26 Vereine waren zum Sparkassen-Cup angetreten, der nach 2019 aufgrund einer pandemiebedingten längeren Pause erstmals wieder stattfand. Den Sprung zum Finalturnier schafften der SV Böbing, der SV Prem, der SV Schwabniederhofen und Freischütz Urspring. Im Halbfinale traten je zehn Schützen pro Verein an die Schießstände und gaben je 30 Schüsse ab. Böbing (2807) und Prem (2767) erzielten die besten Resultate und zogen so ins Finale ein. Die weiteren Plätze belegten Urspring (2760) und Schwabniederhofen (2728).

SV Prem gewinnt spannendes Finalduell gegen Böbing

Der finale Wettkampf um den Sieg wurde in direkten Einzel-Duellen mit fünf Startern pro Team ausgetragen. Dieser im Gau ungewohnte Modus „trieb bei vielen den Puls nach oben und die Hand wurde unruhig“, heißt es in einer Mitteilung. Auch die Zeit spielte eine Rolle: Jeder Teilnehmer hatte 35 Minuten zur Verfügung, um 30 Schuss abzugeben.

An den Positionen zwei und drei hatten sich die Premer recht bald die Punkte gesichert. Mathias Fahl (283 Ringe) gewann gegen Gerald Strunz (267), Philip Thorhauer (283) setzte sich gegen Walter Gretschmann (268) durch. An Position vier sah es nach einem Stechen aus, doch dann gewann Böbings Stefanie Haag (280) noch knapp gegen Prems Markus Schmid (279). Günther Heißerer (283) holte an fünf im Duell mit Heidi Fischer (280) den dritten Punkt für die Premer – der Gesamtsieg war gesichert.

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Damit war für Melanie Schmölz (Nummer eins) der ganz große Druck weg. Mit Sandra Resch lieferte sie sich ein Match auf hohem Niveau. In der zweiten Serie glänzte die Böbingerin mit 99 Ringen. Am Ende gewann Resch, die sehr schnell schoss und weit vor der Kontrahentin fertig war, mit 291:288 gegen Schmölz.  

MSC Lechbruck mischt bei den 270er-Karts mit

Der Motorsportclub (MSC) Lechbruck ist auch im 270er-Kartslalom aktiv. In dieser noch recht jungen Disziplin können Jugendliche (ab zwölf Jahren) und Erwachsene antreten; gefahren wird mit – im Vergleich zum Jugendkart – leistungsstärkeren Gefährten (9 PS/270 ccm).

Trotz fehlender Trainingsmöglichkeiten, so eine Mitteilung, schafften die Lechbrucker in der südbayerischen Meisterschaft einige beachtliche Ergebnisse. Erstmals wurde der MSC mit den Fahrern Boris Huber (er fungiert auch als Trainer), Fabian Schwingshandl, Emma Natzeder und Celina Grieser am Saisonende in der Mannschaftswertung aufgeführt.

Teamfoto mit Trainer: Boris Huber (stehend) vom MSC Lechbruck mit seinen Schützlingen aus der 270-Kart-Sparte.
Teamfoto mit Trainer: Boris Huber (stehend) vom MSC Lechbruck mit seinen Schützlingen aus der 270-Kart-Sparte. © MSC Lechbruck

Dort belegte das kleine Team den 16. Platz unter 19 Klubs. Rennen gab es in den Regionen West (Schrobenhausen, Altenstadt, Pfaffenhofen, Sonthofen) und Ost (unter anderem in Trostberg, Vilsbiburg, Moosburg, Bad Aibling).

Bei der MSG Hutthurm in Niederbayern (Nähe Passau) überzeugte Huber in der Klasse 3 mit den Rängen fünf und sechs. In Pfaffenhofen, beim MSC Al Corsa, traten die Lechbrucker erstmals mit vier Startern im 270er-Bereich an. Beim Endlauf zur südbayerischen 270-Kartslalom-Meisterschaft in Bad Aibling durfte Huber als Nachrücker teilnehmen. In seiner Klasse belegte er den elften Rang; drei Strafsekunden verbauten ihm ein weit besseres Resultat.

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In der Saison-Gesamtwertung nahmen in der Klasse 1 Schwingshandl den elften und Natzeder den 14. Platz ein. Huber schloss die Saison in der Klasse 3 als Neunter ab. Im kommenden Jahr geht das MSC-Team aller Voraussicht nach erstmals mit sechs Fahrerinnen und Fahrern an den Start.  

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