Sport kompakt: Kartpiloten freuen sich über Pokal, Hubertus-Schützen grüßen von Platz eins
Viel los im Sport auf lokaler Ebene: Die Lechbrucker Kartfahrer bekamen zahlreiche Pokale überreicht. und die Wildsteiger Schützen stehen in ihrer Liga bestens da.
Landkreis - Ein dritter Rang in der Vereinswertung und zahlreiche vordere Platzierungen in den einzelnen Altersklassen – die vergangene Saison im Zugspitzpokal ist für die Kartsportler des MSC Lechbruck recht erfolgreich verlaufen. Der Verein freute sich denn auch über „super Leistungen“, wie es in einer Mitteilung heißt. Die erfolgreichen Mädchen und Buben wurden bei der Gesamtsiegerehrung in Ohlstadt mit Pokalen bedacht.
MSC Lechbruck im Zugspitzpokal drittbester Klub
In der Einzelwertung schafften es zwei MSC-Piloten jeweils aufs Podest: Lena Grieser und Paul Natzeder. Grieser gewann mit 89,50 Punkten souverän die Gesamtwertung in der Klasse 2 vor Finn Schorer (82,72) und Leo Hauder (75,52), die beide für den MSC Ohlstadt antreten. Elf Veranstaltungen standen während des Jahres auf dem Programm, die neun besten Resultate wurden gewertet.
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Natzeder erwies sich in der Klasse 3 über die Saison gesehen als der zweitbeste Pilot. Der Abstand zum Sieger, Leon Zedler (MSC Ohlstadt), betrug nur 0,58 Punkte. Dritter in dieser Kategorie wurde Sixtus Britzger vom MSC Steingaden. Nur ganz knapp verpasste Tobias Gensrich einen weiteren Top-Drei-Rang für den MSC Lechbruck: In der Klasse 5 belegte er unter 16 Jugendlichen den vierten Rang.
Die weiteren Platzierungen der MSC-Fahrer (nach Klassen gestaffelt): Klasse 1: 6. Fabian Marby, 7. Joséphine Hofmann, 15. Kilian Huber. Klasse 2: 5. Mira Rotondaro, 8. Julian Kögler, 13. Alena Gröger. Klasse 3: 11. Gabriel Huber, 13. Maximilian Hipp, 18. Niklas Hindelang. Klasse 4: 8. Celina Grieser, 10. Fabian Schwingshandl, 12. Sarah Gensrich, 14. Emma Natzeder. „Das Trainerteam freut sich bereits auf nächstes Jahr“, teilte der MSC mit.
Kegler Marcus Wolf gewinnt im Sprint
Auf seiner Heimbahn ließ er niemanden an sich vorbei: Marcus Wolf vom Landesligisten Schwarz-Gelb Schongau hat die Bezirksvorentscheidung in der Disziplin „Sprint“ gewonnen. Im Finale setzte sich Wolf mit 2:0 Sätzen (187:166 Holz) gegen Robert Leonhart vom Bezirksoberligisten Schwarz-Blau Burggen durch. Die Bronzemedaille sicherte sich Pascal Schouten vom FC Seeshaupt: In einem spannenden Duell setzte sich Schouten gegen Michael Fried (Schwarz-Gelb Schongau) hauchdünn mit 20:19 im „Sudden Victory“ durch. Zuvor hatte jeder einen Satz gewonnen; Schouten hatte 194 Holz, Fried 181 Holz erzielt.
Insgesamt traten auf der Bahn in Schongau 24 Männer zur Bezirksvorentscheidung an. Die besten 16 nach der Qualifikationsrunde traten in K.o.-Duellen gegeneinander an. Die Qualifikation hatte Bezirks- und Kreissportwart Alois Kriesmair (Gut Holz Eberfing) mit 205 Holz gewonnen. Das Achtelfinale gegen den Sechzehnten, Josef Czech (SKK Oberdießen), gewann er noch mit 2:0 Sätzen. Im Viertelfinale unterlag Kriesmair dann gegen Leonhart mit 0:2 Sätzen.
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Der spätere Sieger Wolf hatte die Qualifikation als Zweiter (197 Holz) abgeschlossen. Im Achtel- und im Viertelfinale gewann der Schwarz-Gelb-Spieler jeweils im „Sudden Victory“. Besonders knapp ging es dabei in der Runde der letzten acht zu: Gegen Karlheinz Kölsch (Frischauf Weilheim) setzte sich Wolf mit 19:18 durch. In den 16 K.o.-Spielen entschied zehnmal der „Sudden Victory“. Für die Bezirksmeisterschaft (11. Mai) qualifizierten sich neben den ersten vier noch Hubert Resch (Eberfing), Alois Kriesmair (Eberfing), Bernhard Heinfling (Krün), Karlheinz Kölsch (Weilheim), Stefan Schwinghammer (Weilheim) und Thomas Feuchtinger (Schongau).
Luftgewehr-Team aus Wildsteig rangiert auf Platz eins
Fünf Luftgewehr-Mannschaften aus dem Landkreis Weilheim-Schongau treten in dieser Saison in der Bezirksoberliga Süd-West an. Nach der Vorrunde liegt die Equipe von Hubertus Wildsteig ganz vorn. Mit 10:5 Mannschaftspunkten haben die Wildsteiger – in der vergangenen Saison am Ende Vierter – die Nase gegenüber allen anderen vorn.
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Die Abstände sind allerdings gering. Die Schönach-Schützen Schwabsoien (9:6) und die Auerbachschützen Hochstadt (8:7) aus Weßling sind dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen. Gegen die Schwabsoiener kassierten die Wildsteiger ihre bislang einzige Niederlage. Die hintere Hälfte des Tableaus bilden die SG Wilzhofen (6:9) als Vierter sowie der SV Prem (5:7) und der SV Peiting (4:8) auf den Rängen fünf und sechs.
Von den Frauen und Männern, die mehrere Wettkämpfe absolviert haben, weist Melanie Schmölz den besten Ringschnitt auf: Die Schützin des SV Prem – sie ist auch in der Gau-Vorstandschaft engagiert – kommt auf 387,0 Ringe (bei vier Wettkämpfen). Ihr Topresultat betrug 395 Ringe. Auf den Rängen dahinter liegen Bernhard Oswald (386,0 Ringe/fünf Wettkämpfe) von Hubertus Wildsteig und Susanne Feneberg (384,6 Ringe/fünf Wettkämpfe) von den Schönach-Schützen Schwabsoien. Das beste Einzelresultat erzielte Johanna Schwingshackl (Wilzhofen) mit 396 Ringen. Fürs höchste Teamergebnis sorgte Hochstadt (1540) in der vierten Runde.