Musks Bruder warnt: Trump könnte den Konsum abwürgen und Jobs gefährden

Kimbal Musk, der jüngere Bruder von Elon Musk, äußerte sich auf dem sozialen Netzwerk X kritisch zu den Zöllen, die Präsident Donald Trump verhängt hat. CNBC berichtet, dass er diese Zölle als eine „strukturelle, dauerhafte Steuer auf den amerikanischen Verbraucher“ bezeichnete und Trump als den „höchsten Steuer-Präsidenten in Generationen“ beschrieb. Musk warnte, dass selbst wenn Trump erfolgreich Arbeitsplätze zurück in die USA holen würde, die Preise hoch bleiben, weil die USA nicht gut darin seien, bestimmte Produkte herzustellen.

Auswirkungen auf den Aktienmarkt

Trumps Ankündigung von Zöllen auf Importe aus 185 Ländern hat auch Investoren verunsichert. Die Zölle, die unter anderem die Europäische Union mit 20 Prozent und China mit 54 Prozent  betreffen, führten zu einem Rückgang des S&P 500 um fast 14 Prozent und des Nasdaq Composite um 19 Prozent, wie der „Business Insider“ berichtet. Larry Summers, ehemaliger Finanzminister, schätzte den Verlust durch die Zollpolitik auf etwa 30 Billionen Dollar. Elon Musk, der als Hauptberater für Trump fungiert, zeigte sich zunehmend unzufrieden mit Trumps Handelskurs und kritisierte öffentlich seinen Wirtschaftsberater Peter Navarro.

Unterschiedliche politische Ansichten der Musk-Brüder

Während Elon Musk als bedeutender Unterstützer von Trump agiert, verfolgt Kimbal Musk eine andere politische Agenda. Laut CNBC hat Kimbal Musk Mittel an das Libertäre Nationalkomitee und andere reformorientierte Gruppen gespendet. Im Gegensatz zu seinem Bruder setzt er sich für eine moderatere und ausgewogenere Handelsstrategie ein, um langfristige wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden und ein repräsentativeres Regierungssystem zu fördern.