Ausflug in die Politik zu Ende: Elon Musk hinterlässt unerfüllte Versprechen und Erwartungen

Elon Musk probierte sich für kurze Zeit in der Politik aus, indem er einen Posten in der Regierung von Donald Trump übernahm. Während der 129 Tage im Weißen Haus hatte Musk ein ehrgeiziges Ziel: die enormen Ausgaben der US-Regierung drastisch zu kürzen. Anfangs sprach er davon, gigantische Einsparungen von 2 Billionen Dollar vorzunehmen, doch dieses Ziel wurde schnell auf 150 Milliarden Dollar reduziert, wie BBC berichtet. Am Ende seiner kurzen politischen Karriere zog sich Musk schließlich zurück, um sich wieder seinen Unternehmen zu widmen. Obwohl er anfangs als „Mit-Präsident" angesehen wurde, blieb seine Rolle im Weißen Haus hinter den Erwartungen zurück.  

Umstrittene Entscheidungen von Elon Musk

Eine der umstrittensten Entscheidungen von Elon Musk war, als er die Hilfsprojekte der US-Entwicklungsbehörde kürzte. Die Organisation hilft weltweit Menschen in Notlagen. Diese Kürzungen, die Trumps „America First"-Politik unterstützen sollten, hatten erhebliche Folgen, da viele wichtige Projekte gestrichen wurden. Musks Interesse an Verschwörungstheorien, wie der angebliche Diebstahl von Goldreserven aus Fort Knox, sorgte für zusätzliche Verwirrung und Spannungen. 

Skurrile Momente in der Politik

Zudem kam es während seiner Zeit in der Politik zu einigen skurrilen Momenten, die viel Aufmerksamkeit erregten. So erschien er beispielsweise mit einem „Tech Support"-Shirt und schwarzem MAGA-Hut in Kabinettssitzungen und präsentierte sich bei einer Wahlkampfveranstaltung an der Seite von Trump, wobei er dabei seinen Bauch entblößte, wie „AP" berichtet. Besonders aufsehenderregend war sein Auftritt mit einer Kettensäge, der seinen unorthodoxen Ansatz und seine Bereitschaft zur drastischen Veränderung symbolisierte. 

Letztlich hinterlässt Elon Musk eine Mischung aus großen Versprechen und nicht eingelösten Hoffnungen, die zeigen, dass nicht jede Unternehmensstrategie auch in der politischen Welt erfolgreich ist.