Bühne fürs Regionale: Orla-Messe in Weilheim mit Ministerpräsident Söder eröffnet

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Ministerpräsident Markus Söder eröffnete die Orla. © Gallmetzer

Die Oberland-Ausstellung (Orla) in Weilheim läuft. Bis Sonntag zeigen sich über 200 Aussteller aus 28 Branchen auf dem Volksfestplatz. Zur Eröffnung kam der Ministerpräsident.

Region - Die Oberlandausstellung (Orla) bietet seit 1977 einen Einblick in die heimische Wirtschaft. Zum 24. Mal präsentieren sich noch bis Sonntag (6. Oktober) mehr als 200 Aussteller aus 28 verschiedenen Branchen auf der Messe am Weilheimer Festplatz. In neun Hallen haben Handwerker, Behörden, Vereine und Betriebe ihre Stände aufgestellt. Zur Eröffnungsfeier am Mittwoch (2. Oktober) kam Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu Besuch.

Oberland-Ausstellung in Weilheim von Ministerpräsident Markus Söder eröffnet

Weilheims Bürgermeister Markus Loth (BfW) war die Begeisterung für die Orla bei deren Beginn anzusehen: Sie sei „eine echte Weilheimer Traditionsveranstaltung“, auf die die Weilheimer „mächtig stolz“ seien. Dem Motto „Wo Handwerk, Genuss und Generationen aufeinandertreffen“ werde man seit Jahren gerecht, vor allem wegen der perfekten Organisation durch Josef Albert Schmid, der mit seinem Team bereits „zwei Jahrzehnte solide Messeveranstaltung“ in Weilheim verantworten könne.

Öffnungszeiten und Infos

Die Orla-Messe läuft noch bis Sonntag (6. Oktober). Geöffnet ist die Messe täglich von 10 bis 18 Uhr. Infos auf www.orla-weilheim.de.

Die Orla sei viel mehr als eine reine Gewerbeschau. Sie sei eine lebendige und authentische Werbe- und Marketingsplattform und ein Beitrag zur Förderung der bayerischen Wirtschaft, hob Loth hervor. Zudem sei es die Vielfalt an nicht gewerblichen Ausstellern, die die Orla zu einem Treffpunkt für Freunde und Familie machen würde.

Am Stand der Hauswirtschafterei kochten Kinder gemeinsam. Auch das sah sich Markus Söder an.
Am Stand der Hauswirtschafterei kochten Kinder gemeinsam. Auch das sah sich Markus Söder an. © Gallmetzer

Lob für Landwirte und Handwerker

Zum dritten Mal zu Gast bei der Weilheimer Messe war Markus Söder. „Die Orla ist ein Spiegelbild davon, was Bayern stark macht“, lobte der Ministerpräsident bei seiner Festrede und ergänzte: „Das Land lebt von kleinen Betrieben.“ „Bei Lebensmitteln versorgen wir uns selbst“, stellte Söder die herausragende Rolle der Landwirtschaft heraus, die besonders während der Pandemie deutlich geworden sei. „Wir sollten regionales Essen unterstützen“, appellierte er.

„Sie prägen unser Land und Sie bringen uns voran“, wandte er sich an die anwesenden Handwerker. Respekt zollte er Gastronomie und Tourismus ebenfalls: „Was da geschaffen und geleistet wird, ist enorm.“ Im gleichen Atemzug versprach er, die Mehrwertsteuer in dieser Branche wieder zu senken. Eine Erleichterung stellte er den Vereinen ebenfalls in Aussicht. Für seine Ankündigung, auf zahlreiche Auflagen und Gebühren für Umzüge und einmalige Feste verzichten zu wollen, erntete Söder Applaus. „Das Ehrenamt ist großartig“, lobte er weiter.

Ausstellung stehe für „das Beste“, was Bayern zu bieten habe

Zum Ende seiner Ansprache holte der Ministerpräsident nochmals aus und philosophierte über die Leistungsstruktur, die Verbindung von Tradition und Moderne sowie die Technologien der Zukunft. Alles dies sei auf der Orla anzutreffen: „So eine Ausstellung steht für das Beste, was Bayern zu bieten hat.“

Einen kostenlosen Hörtest konnten Besucher im Gesundheitszelt absolvieren.
Einen kostenlosen Hörtest konnten Besucher im Gesundheitszelt absolvieren. © Gallmetzer

Nach einem überraschenden Tänzchen mit der Trachtenjugend ging es vom Festzelt weiter zum Messerundgang. Aufgrund einer anstehenden Reise nach Ägypten hatte Söder jedoch nur Zeit für eine Stippvisite. Nach einer schnellen Runde durch das Regionalzelt samt vieler Verkostungen regionaler Schmankerl und Fotos mit den Standbetreibern musste er schon wieder los. Die anderen Teilnehmer, darunter Weilheim-Schongaus Landrätin Andrea Jochner-Weiß (CSU), ihr Garmisch-Partenkirchener Amtskollege Anton Speer (FW), mehrere Bürgermeister und weitere Lokalpolitiker, machten in den anderen Hallen weiter.

Schmankerl zum Probieren und Kaufen gab es an allen Ecken.
Schmankerl zum Probieren und Kaufen gab es an allen Ecken. © Gallmetzer

Ob in den Bereichen Haushalt, Wohnen, Bauen, Energie, Holz oder Gesundheit: Überall wurde fleißig ausgetestet, gefachsimpelt, probiert und mitgemacht. Immer mehr reguläre Besucher kamen zeitgleich hinzu. Anklang fanden bei diesen neben den Ständen der Gewerbetreibenden auch die vielen weiteren Stationen. Ob bei kulinarischen Angeboten, im Zelt des Kreisjugendrings, in dem mehrere Jugendorganisationen Abwechslung boten, bei zahlreichen Gewinnaktionen oder auf dem Freigelände zwischen Fahrzeugen, Schweinegehege und Foodtrucks: Für jeden Geschmack war etwas dabei.

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