Große Vermisstensuche am Lech bei Schongau: 49-jähriger SUP-Fahrer vermutlich ertrunken – Leichnam weggespült

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Große Suchaktion am Lech bei Schongau mit Feuerwehr, Wasserwacht und Polizei: Ein 49-jähriger Mann ist offenbar ertrunken. © Hans-Helmut Herold

In Schongau wird ein 49 Jahre alter Mann vermisst, der offenbar am Lech beim SUPen ertrunken ist. Die Suche läuft seit Freitag. Zwar wurde am Samstag ein Leichnam entdeckt, konnte aber nicht geborgen werden, sondern trieb ab.

„Leider muss davon ausgegangen werden, dass der Mann nicht mehr am Leben ist“, sagte am Sonntag ein Sprecher der Polizei. Die Suche läuft bereits seit Freitagabend. Der ehemalige Schongauer war an der Lechstaustufe 6 in der Dessau im oberen Teil mit seinem Paddelboard eingestiegen und bis abends nicht zurückgekehrt. Die Eltern meldeten ihren Sohn dann als vermisst.

Bis spät in die Nacht wurde am Freitag gesucht. Am Samstag wurde der Leichnam dann bei der Bergung im Lech weggespült.
Bis spät in die Nacht wurde am Freitag gesucht. Am Samstag wurde der Leichnam dann bei der Bergung im Lech weggespült. © Hans-Helmut Herold

Großes Team im Einsatz, um den Wassersportler zu finden

Wie die Polizei berichtet, war ab 20 Uhr ein großes Team von Rettungskräften der Wasserwacht mit Unterstützung der Feuerwehr im Einsatz, um den Wassersportler zu finden. Auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera suchte den Lech ab – ohne Erfolg. Die Suche wurde am späten Freitagabend wegen Dunkelheit abgebrochen. Gefunden wurde das Paddleboard dann am Samstag auf der Höhe von Riesen im Bereich Steingaden nahe der Litzauer Schleife.

Leichnam in der Nähe der Litzauer Schleife entdeckt

Der Leichnam des 49-Jährigen war mit der Sicherheitsleine am SUP befestigt. Die Bergung gestaltete sich dann aber aufgrund der Strömung offenbar schwierig, der Leichnam trieb ab. Wie von den Helfern vor Ort berichtet wird, ist das Wasser an dieser Stelle zwar teilweise nur knietief, an anderen Stellen aber zweieinhalb bis drei Meter tief.

Lech teilweise sehr tief und das Wasser sehr dunkel

Auch sei der Lech sehr dunkel, bereits 20 Zentimeter unter der Wasseroberfläche sei nichts mehr zu sehen. Die Feuerwehr Schongau unterstützte mit einer Drohne, auch für Sonntag war der Hubschrauber der Polizei noch einmal angefordert worden.

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