Sie hielten Putins Truppen bislang in Schach: Russlands Hightech-Drohne zerstört wertvolle Raketenwerfer der Ukraine
Nur zehn Kilometer von der Frontlinie bei der Stadt Tschassiw Jar entfernt hat eine russische Drohne ein ukrainisches Raketenwerfersystem vom Typ Himars zerstört. Laut einem Bericht des „Telegraph" handelt es sich bei diesen Raketenwerfern um extrem wichtige Waffen, die die Ukraine von den USA erhalten hat. Sie haben eine große Reichweite und waren bislang entscheidend darin, russische Truppen in Schach zu halten, indem sie wichtige Militärziele wie Depots und Kommandozentralen angriffen.
Moderne Drohnentechnologie als neue Gefahr
Die Drohne, die das Himars-System zerstört hat, gehört zu einer russischen Spezialeinheit namens Rubicon. Diese Einheit setzt auf eine neue Art von Drohnen, die ihre Befehle nicht über Funk, sondern über winzige Glasfaser erhalten. Laut dem „Telegraph" sind diese Glasfaser so dünn wie menschliches Haar und können kaum entdeckt oder gestört werden. Das macht Angriffe besonders gefährlich, da herkömmliche Abwehrmaßnahmen, die Funkübertragungen stören, hier nicht helfen.
Die russische Spezialeinheit Rubicon, gegründet im Oktober 2024, testet neue Drohnentechnologie und operiert in der Ostukraine. Während der Kursk-Offensive nutzten sie Drohnen für komplexe Missionen, die Straßenabschnitte aus mehreren Blickwinkeln attackierten und Konvois in tödlichen Hinterhalten abfingen, was zur Vertreibung vieler ukrainischer Truppen führte.

Selenskyj: Amerika wird von Russland gefürchtet
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj appelliert an die USA, ihr Gewicht in Friedensverhandlungen mit Russland einzusetzen. „Es ist Amerika, das von Russland gefürchtet wird, und es ist der amerikanische Einfluss, der viele Leben retten kann", sagte Selenskyj in einer Videobotschaft. Er betonte die Bedeutung des amerikanischen Engagements für eine Friedensannäherung. Selenskyj lobte zudem die EU für ihr 17. Sanktionspaket und rief die USA dazu auf, zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um Russland weiter unter Druck zu setzen.