Selina Meissner wird neue Pflegedienstleiterin in Schongau
Die Schongauerin Selina Meissner übernimmt im September den Posten der Pflegedienstleiterin im Heiliggeist-Spital. Die 24-Jährige stellte sich jetzt im Stiftungsausschuss vor.
Ein neues Gesicht in der Führungsebene des Heiliggeist-Spital-Seniorenheims in der Schongauer Altstadt stellte sich dieser Tage im Stiftungsausschuss vor: Selina Meissner (24) wird den Posten der Pflegedienstleitung Ende September übernehmen, wenn Claudia Romeike in den wohlverdienten Ruhestand geht, erklärte Einrichtungsleiter Christian Osterried.
Bereits im Mai wechselte Meissner vom Schongauer Krankenhaus ins Seniorenheim, wo sie seitdem in ihr neues Tätigkeitsfeld eingearbeitet wird. „Ich hab‘s bisher nicht bereut“, sagte sie grinsend in der Ausschusssitzung und gab einen kleinen Einblick in ihren Lebenslauf.
Im Schongauer Krankenhaus Ausbildung absolviert
Die Schongauerin absolvierte ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im Schongauer Krankenhaus, wo sie anschließend auch arbeitete. Zunächst, für eineinhalb Jahre, auf der Intensivstation, in der Pflege. Anschließend in der Verwaltung, im Medizincontrolling, so Meissner. Erfahrungen, die sie dort in den beiden Bereichen sammelte, kommen ihr nun freilich auch bei ihren Aufgaben als Pflegedienstleistung zu Gute. Ebenso wie das Wissen, dass sie sich beim „Social Management“-Studium, das sie nebenbei absolvierte, aneignete.
Sie sei auf der Suche nach neuen Herausforderungen gewesen. Und einer Stelle, bei der sie beides, Pflege und Management, miteinander vereinen kann. Die Vielseitigkeit der Aufgaben als Pflegedienstleitung gefällt ihr. So ist sie unter anderem fürs Personalmanagement, die Organisation des Dienstplanes sowie Bestellungen zuständig. Andererseits hält sie den Kontakt zu den Bewohnern, überlegt beispielsweise, wer miteinander ein Zimmer beziehen könne. „Langweilig wird es einem auf jeden Fall nicht“, sagte sie und lachte.
Umstellung vom Krankenhaus zum Seniorenheim
Eine kleine Umstellung sei es freilich gewesen, vom Krankenhaus zum Seniorenheim, sagt Meissner auf Nachfrage der Heimatzeitung. Zu den größten Unterschieden gehöre etwa, dass man im Heiliggeist-Spital mit Programmen arbeitet und die Menschen dort zuhause seien. Aber die Umgewöhnung sei ihr leicht gefallen, und die Arbeit im Altenheim mache ihr viel Spaß. „Man kennt die Bewohner. Im Krankenhaus wechseln die Klienten ja sehr oft.“
Heimleiter Christian Osterried freut sich darüber, dass er eine Leistungskraft gefunden hat
Dass es „gut läuft“ erzählte auch Christian Osterried. Er freue sich sehr, mit Selina Meissner eine Leistungskraft fürs Heiliggeist-Spital gefunden zu haben. Und er habe das Gefühl, die Chemie passe. Auch die Ausschussmitglieder freuten sich darüber. „Herzlich willkommen und gute Zusammenarbeit“, wünschte etwa Kornelia Funke (CSU), die stellvertretend für Bürgermeister Falk Sluyterman (SPD) die Sitzung leitete.
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Auch Thema der Sitzung des Stiftungsausschusses: Auf das Dach des Heiliggeist-Spitals soll eine PV-Anlage, möglichst effizient soll sie sein, denn der Strombedarf im Seniorenheim ist riesig.
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