Nächste Großbaustelle: Arbeiten für Brücken-Neubau zwischen Lechbruck und Prem beginnen
Die nächste große Baustelle wirft ihre Schatten voraus: Am kommenden Montag, 5. August, beginnen die Arbeiten für den Ersatzneubau der Brücke über den Lech zwischen Lechbruck und Prem. Das hat Folgen für den Verkehr.
Lechbruck/Prem – Wie berichtet, muss die derzeitige Brücke, die aus dem Jahr 1964 stammt, dringend erneuert werden. Ursprünglich sollte das veraltete Bauwerk bereits im vergangenen Jahr auf Vordermann gebracht werden, doch weil die eingegangenen Angebote der Baufirmen den Kostenrahmen sprengten, wurde die Maßnahme geschoben.
Nachdem im April die Firma Strabag den Auftrag für den Ersatzneubau bekommen hatte, können nun die Bauarbeiten starten. Wie das Staatliche Bauamt mitteilt, werden zunächst Geräte, Material und Container angeliefert und aufgebaut, das Baufeld abgesteckt, Bauzäune aufgestellt und der Lechuferwanderweg im Bereich des Baufeldes umgeleitet.
Auch die Bushaltestelle in der Lechbrucker Straße unmittelbar an der Brücke müsse ein Stück nach Osten verlegt werden, da sie während der Baumaßnahme mitten im Baufeld liege, so die Behörde.
Ab Mitte August starten dann die Arbeiten für die Herstellung der Behelfsumfahrung mit Behelfsbrücke unmittelbar südlich der bestehenden Brücke. Hierzu muss laut Staatlichem Bauamt die Staatsstraße 2059 (Lechbrucker Straße bzw. Flößerstraße) halbseitig gesperrt werden. Die Verkehrsregelung erfolge mithilfe einer Ampel.
Die Sperre sei erforderlich, da auf beiden Seiten des Lechs Dämme errichtet werden müssen und umfangreiche Erdarbeiten stattfinden. Außerdem werden laut der Behörde ein Hochwasserschutz aufgeschüttet und die Pfeiler der Behelfsbrücke hergestellt.
Sobald dies alles erfolgt ist, wird die Behelfsbrücke eingehoben. Dazu muss der Baustellenbereich zwischen Helmensteiner Straße (Lechbruck) und Premer Straße (Gründl) voll gesperrt werden, weist das Bauamt schon einmal hin. „Aktuelle Planungen sehen vor, dass diese erste Vollsperre im Herbst stattfindet.“ Der genaue Zeitraum werde rechtzeitig bekannt gegeben, außerdem sollen zwei Wochen vor dem Beginn der Maßnahme LED-Informationsschilder auf die Sperrung hinweisen. Eine Umleitung werde eingerichtet und ausgeschildert.