Diese Band ist laut, sie ist wild – und richtig witzig

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Stolz auf die neue LP „One More for the Gallery“: „The Passive Fists“ – Nico Hummel und Thomas Schäfer (hinten, v.l.) sowie Mo Fink, Mathias Hummel und Flo Sedlacek (vorne, v.l.). © privat

Sie sind eine feste Größe im Oberland: „The Passive Fists“ feiern melodischen Punkrock mit Bläsern – und viel guter Laune.

Ihre Musik klinge „wie die Toten Hosen auf Lou Bega“, so wurde die in und um Hohenpeißenberg heimische Band „The Passive Fists“ in ihren frühen Jahren mal beschrieben. Die sind knapp zwei Jahrzehnte her, und längst ist das Punkrock-Quintett – das „The Clash“, „Rancid“ und „NoFX“ als wichtige musikalische Einflüsse nennt – eine feste Größe der Musikszene im Oberland.

Ein bekannter Wettbewerb brachte ihnen „wahnsinnige Erfahrungen“

Schnell machte die Formation auch überregional auf sich aufmerksam. Doch ihre Teilnahme am bekannten Emergenza-Bandcontest 2006 sehen die Musiker im Rückblick auch kritisch. Dieser Wettbewerb ziele „mehr auf die Formbarkeit und Vermarktbarkeit einer Musikgruppe ab als auf deren Musik und Inhalte“, erklärt die Band: „Da für uns aber schon immer vor allem unsere Musik und unsere Texte wichtig waren, haben wir uns hier wohl das falsche Format gesucht. Trotzdem waren die Konzerte im Backstage und in der Muffathalle wahnsinnige Erfahrungen, welche wir nicht wirklich missen möchten.“

Als echten Erfolg werten die „Passive Fists“, dass sie 2024 ihre neue LP „One More for the Gallery“ veröffentlicht haben und „immer noch zusammen auf der Bühne stehen“ – als da wären: Mathias Hummel (Gesang/Bass), Nico Hummel (Gitarre/Gesang), Thomas Schäfer (Schlagzeug), Mo Fink (Trompete/Gesang) und Flo Sedlacek (Posaune). Live zu erleben ist die Band das nächste Mal am Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr, im „Bergwerk“ Peiting – beim gemeinsamen Konzert mit „Irie Fambli“ und „The Mains“.

„The Passive Fists“: Gewitzte Antworten auf den „Bandprobe“-Fragebogen

Infos und Hörproben gibt‘s unter www.passive-fists.com. Dass sich Reinhören lohnt und dass es sich bei den „Passive Fists“ nebenbei um durchaus gewitzte Zeitgenossen handelt, das beweisen auch die Antworten der Mitglieder auf unseren „Bandprobe“-Fragebogen:

Wann gegründet – und warum?

Im Frühjahr 2005 als Zusammenschluss zweier befreundeter Bands („Sealed Knot“ und „VPL“).

Was ist die Mission von „The Passive Fists“?

Peace, Love, Unity.

Zwischen welche Bands oder Alben gehört „The Passive Fists“ im Plattenregal?

Alphabetisch geordnet irgendwo zwischen Ozzy Osbourne und Patti Smith, nicht weit weg von „Operation Ivy“ und „Queen“.

Wer hört „The Passive Fists“ bisher?

Hinz und Kunz.

Wer sollte „The Passive Fists“ unbedingt mal hören?

Fischers Fritz.

Ein Song, mit dem man „The Passive Fists“ am besten kennenlernt?

„Leave it up to me“.

Eine Textzeile, die viel über „The Passive Fists“ sagt?

„We wear weird hats instead of crowns.“

Höhepunkt der bisherigen Karriere?

2006: Auftritte im Münchner Rathaus, im Marienhof und in der Muffathalle. 2024: Gig beim Böbing Open Air.

Ein Werbespruch für „The Passive Fists“?

Melodic Punkrock straight outta Bavaria, with horns, upbeats and downstrokes – est. 2005.

Freunde?

Hoffentlich einige!

Feinde?

Hoffentlich wenige!

Wo stehen „The Passive Fists“ in zehn Jahren?

Kurz vorm Übergang zum Durchbruch, hinterm Ortsschild links.

Die Serie „Bandprobe“

stellt in loser Folge Bands aus der Region vor und bittet sie um Antworten auf unseren Fragebogen. Zuletzt ist in dieser Serie ein Bericht über die Rockband „Bellibone“ erschienen.

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