Der Loaner Weiher, ein Urlaubsparadies – nicht nur für Camper

  1. Startseite
  2. Lokales
  3. Erding
  4. Taufkirchen (Vils)

Kommentare

Ein Idyll für Badegäste und Camper: der Loaner Weiher in Lain am See. © Anderka

Der Loaner Weiher in Lain am See, Gemeinde Taufkirchen, punktet mit Freizeitangeboten. Der perfekte Ort für einen Kurzurlaub ums Eck - auch wenn nur ein paar Stunden Zeit ist.

Taufkirchen - Urlaubsstimmung kommt auf, wenn man den steilen Berg hinab zum Lainer See fährt. Auf der linken Seite erstreckt sich das idyllische Gewässer, auf der rechten Seite hinter dem denkmalgeschützten Dreiseithof mit historischem Backhaus der Campingplatz.

Das circa 40 Hektar große Areal ist seit 1830 in Besitz der Familie Heider. Ab 1970 modernisierte Georg Heider den landwirtschaftlichen Betrieb. Mit Erweiterung des Naturbadesees auf mehr als 20 000 Quadratmeter entstand das Ferienparadies, das Dauercamper ebenso schätzen wie Urlauber und Einheimische.

Der Loaner Weiher, wie er von den Einheimischen genannt wird, befindet sich am östlichen Zipfel des Erdinger Lands im Landkreisdreieck zu Mühldorf und Landshut. Er liegt zwischen Gebensbach sowie Buchbach und gehört zur Gemeinde Taufkirchen. Der Naturbadesee mit eigenem Quellwasserzufluss verfügt über eine große Liegewiese mit Bäumen und Sträuchern, die Schatten spenden, sowie kleine, versteckte Liegeflächen rund um den See.

Stephan Morasch entspannt dort gerade, seine beiden Söhne Ananda (7) und Joshua (12) tollen auf der Wiese. Sie kommen oft hierher, denn sie wohnen nur zwei Kilometer entfernt. „Ich liebe es, hier zu schwimmen“, sagt der Gärtner, „vor allem in den Morgen- und Abendstunden ist die Stimmung fantastisch. Das ist immer wie ein kleiner Urlaub.“ Ananda findet es aufregend, die Karpfen am Steg im Osten zu beobachten. „Die kann man sogar streicheln“, erzählt er mit leuchtenden Augen. Joshua nutzt gerne den Spielplatz, und besonders liebt er das Essen beim Lainer Wirt.

Der Loaner Wirt im historischen Dreiseithof ist für seine gute Küche bekannt.
Der Loaner Wirt im historischen Dreiseithof ist für seine gute Küche bekannt. © Alexandra Anderka

Eine Badeinsel lädt zu Sprüngen ins kühle Nass ein. Der Badesee wird regelmäßig auf Wasserqualität geprüft und mit sehr gut bewertet. „Auch die jüngste Überprüfung ergab eine top Wasserqualität“, bestätigt Denise Heider, Schwiegerenkelin von Besitzer Georg Heider. Für die Sicherheit der Badegäste sorgt an Wochenenden die DLRG.

Direkt neben dem See befindet sich ein großer Spielplatz mit wetterfesten Tischtennisplatten. Die lebensgroßen Büffel und Bären aus Schaumstoff rund um den See sind die Zielscheiben von Bogenschützen. Außerdem gibt es einen Übungsplatz.

Vor allem in den Morgenstunden sind an der östlichen Seite des Sees Angler anzutreffen. „Wir stellen Tageskarten für Angler mit deutschem Angelschein aus“, informiert Denise Heider, „allerdings nur für unsere Dauercamper und Urlauber“.

Rund um den See können die Gäste auf Feld- und Kieswegen ausgedehnte Spaziergänge unternehmen. Im Juli ist das knapp ein Kilometer entfernte Lavendelfeld in Adlstraß ein reizvolles Ziel. In der anderen Richtung bietet sich in rund zwei Kilometern Entfernung ganzjährig das Zellbründl an, ein Wallfahrtsort inmitten eines kleinen Waldes mit Kirchlein und einer Heilquelle, deren Wasser schon Wunder vollbracht haben soll, wovon Votivtafeln zeugen.

Vor ihrem Kiosk: Manfred und Anni Stumpf sorgen für das leibliche Wohl der Badegäste.
Vor ihrem Kiosk: Manfred und Anni Stumpf sorgen für das leibliche Wohl der Badegäste. © Anderka

Wer es nicht so sportlich mag, kann sich im „Spa am See“, das sich im umgebauten Dreiseithof befindet, entspannen. Dort werden eine Saunawelt, ein Kosmetikstudio und Massagen angeboten.

Im Hof wird auch für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt. Dort befindet sich der Kiosk von Manfred und Anni Stumpf, der im Sommer täglich von 7.30 bis 21 Uhr geöffnet hat. Warme Küche wird von 12 bis 14 Uhr sowie von 17 bis 19.30 Uhr angeboten. Zwei kleine Terrassen vor und hinter dem Kiosk laden zum Verweilen ein.

Ab Donnerstag ist auch der Loaner Wirt mit großem Biergarten unter Kastanienbäumen geöffnet. Mittlerweile seit zehn Jahren betreibt Wirt und Koch Zoltán Király erfolgreich den Gasthof. Zur Auswahl stehen Klassiker wie Cordon bleu (15,50 Euro) und Grillteller (16,50 Euro) sowie eine Wochenkarte mit saisonal wechselnden Gerichten. Im Sommer ist auch der Aperol Spritz (5,90 Euro) ein Renner. Geöffnet ist von Donnerstag bis Sonntag.

Auf einen Blick

Toiletten sind vorhanden.
Parkplätze stehen im Hof und vor dem See zur Verfügung.
Im Kiosk, der im Sommer täglich von 7.30 bis 21 Uhr geöffnet hat, kostet die Halbe Bier 2,90 Euro, eine Portion Pommes gibt es für 3,50 Euro und das Schnitzel Wiener Art für 11,80 Euro.
Die DLRG ist am Wochenende vor Ort.
Der Loaner Wirt, der Donnerstag und Freitag von 17 bis 22 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11.30 bis 15 Uhr und von 17 bis 23 Uhr geöffnet hat und über einen großen Biergarten verfügt, bietet gehobene regionale Küche an.

Auch interessant

Kommentare