Stripperinnen bei der Amtseinführung? Trump erkundigt sich persönlich bei Kid Rock über dessen Plan

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Der designierte US-Präsident Trump will seine Amtseinführung als eine große Show feiern. Nichts darf fehlen – offenbar auch nicht Stripperinnen auf der Bühne.

Washington D.C. – Schon bald sitzt er ein zweites Mal im Oval Office im Weißen Haus: Der designierte US-Präsident Donald Trump soll am Montag (20. Januar) als Nachfolger des Demokraten Joe Biden ins Amt eingeführt werden. Jetzt heißt es für ihn nur noch Warten auf die große Zeremonie zur Amtseinführung. Der Republikaner hat unzählige Berühmtheiten zu seiner Feier eingeladen, darunter auch den Rock-Sänger „Kid Rock“. Offenbar wollte der baldige US-Präsident dabei von ihm wissen, ob es dem Sänger tatsächlich verboten wurde, Stripperinnen auf der Bühne einzusetzen.

Keine Stripperinnen bei Zeremonie zur Amtseinführung? Trump erkundigt sich bei Rock-Sänger

Im Sender Fox News berichtete „Kid Rock“, Robert Ritchie mit bürgerlichem Namen, von einem Telefongespräch mit Trump. „Am Freitag habe ich einen Anruf vom Präsidenten und Melania erhalten, was mich irgendwie umgeworfen hat“, sagte der Sänger. Bislang habe er sich selber darum bemüht, Trump „in Ruhe zu lassen“, da er derzeit wahrscheinlich viel zu tun habe.

Im Gespräch habe Trump ihn gefragt: „Hat der Secret Service dir wirklich gesagt, dass du keine Stripperinnen nutzen kannst?“ Zuvor hatte Ritchie darüber gewitzelt, dass ihm dies verboten wurde. Beim Anruf mit Trump habe er den Republikaner aber aufgeklärt. „Nein Sir, ich habe nur einen Witz gemacht“, zitierte er seine Antwort an Trump im Austausch am Telefon. Daraufhin habe Trump erwidert: „Ah, das ist lustig.“

Wegen extremer Kälte: Trump-Amtseinführung im Inneren des Kapitols

„Kid Rock“, ein langjähriger Unterstützer von Trump, sagte im Sender Fox News außerdem, Trump habe ihn auch gefragt, ob es eine gute Idee gewesen sei, die Amtseinführung nicht im Freien, sondern im Inneren des Kapitols abzuhalten. Wegen extremer Kälte, die am Montag in der amerikanischen Hauptstadt herrschen soll, wurde die Zeremonie verlegt.

Am Telefon soll Trump gesagt haben: „Lass mich dir eine Frage stellen – die Leute könnten eine sehr schlechte Erfahrung machen, manche Leute könnten zu Schaden kommen, unsere Einsatzkräfte – was denkst du darüber, dass ich die Amtseinführung nach drinnen verlegt habe?“ Diese unerwartete Frage, die ausgerechnet an ihn gerichtet wurde, überraschte den Sänger anscheinend.

Trump-Amtseinführung: Republikaner wird 47. Präsident der USA

In Washington wird der Republikaner am Montag als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Für die Zeremonie (Beginn gegen 11.30 Uhr Ortszeit, 17.30 Uhr MEZ) gelten in der Hauptstadt strikte Sicherheitsvorkehrungen, mehr als 25.000 Polizisten und Soldaten sind im Einsatz.

Nach der Vereidigung will Trump in der Rotunde des Kapitols seine Antrittsrede halten. Trump hat angekündigt, unmittelbar nach seiner Amtseinführung eine „Rekordzahl“ von Dekreten zu unterzeichnen, die unter anderem die von ihm geplante Massenabschiebung von Migranten ohne Papiere betreffen dürften. Als Ehrengäste sind mehrere Tech-Unternehmer eingeladen, die neben anderen Prominenten und den künftigen Ministern zugegen sein werden. Deutschland wird durch den Botschafter Andreas Michaelis vertreten. (bb)

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