Hautkrebs bei Sarah Ferguson diagnostiziert – welche Risikofaktoren die Gefahr erhöhen
Hautkrebs bei ‚Fergie‘: Die Diagnose folgte auf eine Brustkrebs-Behandlung. Experten betonen die Bedeutung der Früherkennung und warnen vor Risikofaktoren.
München – Sarah Ferguson, die Herzogin von York, hatte sich mehrere Muttermale entfernen und untersuchen lassen. Eines davon wurde als krebsartig identifiziert, wie aus einer Stellungnahme hervorgeht. Aus der zitierten mehrere Medien, darunter die britischen Nachrichtenagentur PA, Sky News und der Guardian. Die Hautkrebs-Diagnose ist der nächste Schicksalsschlag für die Herzogin, bei der zuvor auch eine frühe Form von Brustkrebs diagnostiziert worden war.
Die Gesundheitsprobleme der königlichen Familie scheinen damit kein Ende zu nehmen. Prinzessin Kate muss sich einer Operation im Bauchraum unterziehen, während König Charles III. eine Behandlung wegen einer vergrößerten Prostata erwartet.
Schwarzer Hautkrebs: Genetische Veranlagung ist ein wesentlicher Faktor
Die Diagnose bei „Fergie“, wie die Herzogin auch genannt wird, lautet malignes Melanom – auch bekannt als schwarzer Hautkrebs. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft ist „starke, wiederkehrende UV-Belastung mit Sonnenbränden“ die Hauptursache für diese Krankheit.
Medizinische Bezeichnung: | Besonderheit: |
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noduläres Melanom | sind knotig und wachsen sofort in die Tiefe, häufig an Rücken, Brust, Armen und Beinen |
superfiziell spreitendes Melanom | breitet sich erst flächig aus und wächst dann rasch in die Tiefe, häufig an Rücken, Brust, Armen und Beinen |
Lentigo Maligna Melanom | meist flach und bei älteren Menschen, vor allem an lichtexponierten Stellen wie dem Kopf |
akral lentiginöses Melanom | seltenster Typ: Vor allem an Fingern und Zehen, Handflächen, Fußsohlen und Nagelbett |
Schleimhautmelanom | sehr seltener Subtyp: An Mund- und Genitalschleimhäuten, aber auch Nasennebenhöhlen |
Insbesondere die Sonnenexposition in der Kindheit und Jugend spielt eine Rolle. Selbst ohne Sonnenbrand können durch frühe intensive UV-Belastung vermehrt Pigmentmale entstehen. Darüber hinaus erhöht regelmäßiger Besuch von Sonnenstudios das Hautkrebsrisiko um mindestens 75 Prozent. Es reicht bereits, einmal im Monat für ein Jahr ein Sonnenstudio zu besuchen.
Genetische Veranlagung spielt bei Hautkrebs eine große Rolle
Die genetische Veranlagung spielt auch eine entscheidende Rolle. Menschen mit mehreren individuellen Risikofaktoren haben ein bis zu 120-fach erhöhtes Risiko, an der Krankheit zu erkranken. Beispiele hierfür sind ein heller Hauttyp – also Hauttyp I und II –, rötliche oder blonde Haare, die Neigung zu Sommersprossen, Sonnenbrandflecken sowie Angehörige mit malignem Melanom.
Maligne Melanome können sehr unterschiedlich aussehen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um dunkle oder schwarze Flecken. Sie können aber auch „livid“ sein, also grau, dunkelgrau, bleigrau, blaugrau oder bläulich-violett. Ebenso rötlich. Sie können flach, erhaben – also über die Hautoberfläche hinausgehend – oder knotig sein.
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Personen mit folgenden Merkmalen gelten als besonders anfällig:
- einem malignen Melanom in der eigenen Vorgeschichte
- mindestens fünf auffällige, untypisch aussehende Leberflecken, wenn in der Familie bei mindestens zwei Verwandten ersten Grades gehäuft maligne Melanome auftreten
- mindestens fünf auffällige, untypisch aussehende und mindestens 50 normal aussehende Leberflecken.
- 100 oder mehr normal aussehenden Leberflecken
Experten raten eindringlich zur Hautkrebs-Vorsorge – späte Entdeckung der Krankheit erschwert Behandlung enorm
Im Fall von Ferguson wurde das maligne Melanom entdeckt, als die 64-Jährige sich nach ihrer Mastektomie – der Entfernung von Brustgewebe – einer rekonstruierenden Operation unterzog. Trotz der erneuten Diagnose ist die Herzogin zuversichtlich. Sie muss sich weiteren Untersuchungen unterziehen, um sicherzustellen, dass der Hautkrebs früh genug erkannt wurde.
In der Stellungnahme wird betont, dass die Erfahrungen der zweifachen Mutter und Großmutter zeigen, wie wichtig Kontrolle von „Größe, Form, Farbe und Beschaffenheit sowie das Auftreten neuer Muttermale, die auf ein Melanom hinweisen könnten“ seien. Denn je später die Krankheit entdeckt wird, desto aufwändiger wird die Behandlung und desto stärker wird der Körper belastet. Experten zufolge steigt das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, stetig. Auch in Bayern erkranken immer mehr Menschen an Hautkrebs.
Hautkrebs: ABCDE-Regel gibt Hinweise auf maligne Melanome
Das Portal gesundheitsinformation.de weist darauf hin, dass maligne Melanome im Laufe der Zeit ihre Farbe, Größe und Form verändern können. Anfangs sind sie in der Regel symptomfrei. Erst wenn der schwarze Hautkrebs weiter ins umliegende Gewebe wächst oder streut, treten Schmerzen oder Blutungen auf. Meistens entstehen sie neu auf der Haut, aber Melanome können auch in älteren Pigmentmalen entstehen.
Die Helios Kliniken betonen bei Hautkrebs allgemein die ABCDE-Regel. Diese Regel fasst die Begriffe Asymmetrie, Begrenzung, Colour für Farbe, Durchmesser und Erhabenheit zusammen. Demnach sind Melanome unregelmäßig geformt, grenzen sich deutlich von der umgebenden Haut ab, bestehen aus unterschiedlichen Farben, wachsen weiter und werden über fünf Millimeter groß und entwickeln im Verlauf einen tastbaren erhabenen Anteil. (mg/kh)
Der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.