Penzberg: „Gaudiwurm“ und Faschingstreiben finden statt - Route geändert und Betonpoller am Stadtplatz
Gute Nachricht für Faschings-Fans in Penzberg: Der „Gaudiwurm“ findet am Sonntag (2. März) statt. Veranstalter, Stadt, Polizei und Rettungsorganisationen verständigten sich auf ein Sicherheitskonzept. An der Zugstrecke hat sich etwas geändert.
Penzberg - Der Penzberger „Gaudiwurm“ am Sonntag (2. März) findet statt. Diese gute Nachricht hat das Penzberger Rathaus am heutigen Montag (25. Februar). „Nach reiflichen Überlegungen zu der Frage nach einer möglichen Absage“ des Faschingszugs als Reaktion auf die jüngsten Anschläge wie dem in München haben sich die Veranstalter des Organisationskomitees (OK) Penzberger Fasching zur Traditionsveranstaltung entschieden, teilt Rathaussprecher Thomas Kapfer-Arrington mit.
Für den „Gaudiwurm“ am Sonntag in Penzberg gibt es ein Sicherheitskonzept
Am späten Donnerstagnachmittag (20. Februar) hatten sich Vertreter von OK, Stadt, Polizei sowie der Rettungsorganisationen im Rathaus zusammengesetzt und nochmals über das Sicherheitskonzept beraten. .Die Organisatoren seien laut Rathaussprecher der Empfehlung der Polizei sowie des Ordnungsamts gefolgt, die gewohnte Route des „Gaudiwurms“ zu modifizieren.
Statt wie üblich an der Karlstraße, vor dem Museum, startet der närrische Lindwurm nun an der Sigmundstraße (im Bereich der Christkönigskirche). Vor dem Hintergrund des Auto-Anschlags auf eine verdi-Demonstration in München soll damit „die Anzahl der Aus- und Zufahrten auf beziehungsweise zu der Routenführung des Faschingszuges auf ein Minimum reduziert werden“, so Rathaussprecher Kapfer-Arrington.. Danach geht es wie üblich über die Philippstraße in Richtung Bahnhof, danach die Bahnhofstraße runter zum Abschluss am Stadtplatz/Karlstraße.

Faschingstreiben mit Betonpollern am Stadtplatz
Zusätzlich findet wie gewohnt das Faschingstreiben auf dem Stadtplatz statt. Hier stehen noch die Betonpoller, die die Stadt für die „Penzberg bleibt bunt“-Demonstration am 15. Februar aufgestellt hatte. „Damit können wir für das Faschingstreiben größtmöglichen Schutz bieten“, betont Bürgermeister Stefan Korpan (CSU). Details zu den weiteren Maßnahmen will Korpan allerdings nicht nennen, nur so viel: „Mit der nun erarbeiteten Lösung zeigen sich alle Beteiligten einverstanden: Also die Veranstalter, die Polizei, die Rettungsorganisationen – und sicherlich auch die vielen Faschingsbegeisterten“, wird er in einer Rathausmitteilung zitiert.
Startschuss für närrischen Lindwurm
Der Penzberger „Gaudiwurm“ am Sonntag (2. März) beginnt um 14 Uhr. Das Faschingstreiben am Stadtplatz folgt dann nahtlos ab 16 Uhr.
Festhalten an Tradition sei wichtig
Gerade in diesen bewegten Zeiten sei es wichtig, mit dem Festhalten an Traditionsveranstaltungen „einen Kontrapunkt zu den politischen Turbulenzen zu setzen“, wird Korpan in der Mitteilung weiter zitiert.. Holger Fey und Benedikt Brennauer, die beiden Vorstände des Penzberger Faschings-OK, dankten gemäß Rathaus der Stadt für deren Unterstützung und konstruktive Zusammenarbeit bei der Planung und Abstimmung der Sicherheitsmaßnahmen. Mit dem gemeinsam besprochenen Sicherheitskonzept sehe man sich als Vorstandschaft gut vorbereitet, um den Zug mit der angepassten Route sicher durchführen zu können.
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