Der Artikel "Drohnensichtungen am Flughafen München! 3000 Passagiere gestrandet, 17 Flüge gestrichen" über einen drohnenbedingten Flugstopp lässt die Leserschaft teils alarmiert, teils spöttisch reagieren. Besonders im Fokus stehen die Überwachungs- und Sicherheitsmaßnahmen: Viele kritisieren die scheinbare Ohnmacht der Behörden und fordern konsequentes Handeln, während andere die politische Führung für fehlende Strategien und mangelnde Verteidigungsbereitschaft zur Verantwortung ziehen.

„Was machen eigentlich die Fluglotsen?“ – Vorwürfe gegen Flugsicherheit
Mit einem Anteil von 11 Prozent monieren Leser die unzureichende Kontrolle und das Versagen der Verantwortlichen bei der Überwachung des Luftraums. Sie bemängeln, dass weder Lotsen noch Sicherheitsbehörden die Drohnen zuverlässig erkennen und es weiterhin Kompetenzgerangel zwischen Polizei und Armee gibt. Auch die fehlende Klärung der Zuständigkeiten wird kritisiert.
"Warum können die Fluglotsen die Drohnen nicht sehen? Anscheinend verlassen sie sich auf Leute, die zufällig am Ort sind und in den Himmel gucken." Zum Originalkommentar
"An einem Flughafen berichten mehrere Menschen darüber, eine Drohne gesehen zu haben, während die komplette Besatzung des Towers nichts wahrnimmt? So langsam wird es lächerlich." Zum Originalkommentar
"Der Witz ist doch, die Polizei ist dafür verantwortlich, hat aber nicht die Mittel. Die Armee hat die Mittel, darf aber nicht abschießen." Zum Originalkommentar
"Man ist bis heute nicht in der Lage gewesen, die Zuständigkeiten zu klären. Diese Drohnenflüge gibt es ja nicht erst seit ein paar Wochen." Zum Originalkommentar
"Weshalb werden diese Dinger nicht einfach vom Himmel geholt? München hätte bestimmt einige Scharfschützen, die gerne an den Drohnen trainieren würden. Ich würde sogar eine Prämie für den erfolgreichsten Schützen auszahlen." Zum Originalkommentar
Sarkasmus und Sci-Fi: „Mars Attacks warnt uns schon lange…“
Die amüsiert-ironische Perspektive macht rund 14 Prozent der Lesermeinungen aus: Viele Teilnehmer nehmen die Drohnenaufregung nicht ernst, ziehen Vergleiche zu Außerirdischen, Sci-Fi-Filmen oder präsentieren satirische Verschwörungstheorien über Putin, Oktoberfest und Weltpolitik.
"Da waren die Franzosen wohl auf dem falschen Schiff." Zum Originalkommentar
"Das sind Außerirdische, die wollen auch Bürgergeld." Zum Originalkommentar
"Alle glauben, Mars Attacks war nur ein Hollywood-Film, doch sie kommen jetzt wirklich!" Zum Originalkommentar
"Oktoberfest sofort beenden und Südbayern evakuieren. Ich denke, Putin ist einer der Festwirte." Zum Originalkommentar
"Krieg der Sterne hat begonnen. Drohnen entfernt sich mit Lichtgeschwindigkeit und konnte nicht habhaft gemacht werden. Luftwaffe in heller Aufregung." Zum Originalkommentar
„Inszeniert, zufällig, doch nicht Putin?“ – Zweifel und Verschwörungsthesen
Mit einem Anteil von 15 Prozent äußern Leser grundlegende Zweifel an der offiziellen Darstellung der Drohnenvorfälle. Sie vermuten politische Inszenierungen, bezweifeln eine russische Urheberschaft und führen auch militärisch-technische Gründe gegen einen solchen Angriff ins Feld.
"Ich kann das mit den Drohnen irgendwie nicht mehr glauben. Gestern soll ein französischer General im Ersten französischen Staatsfernsehen versehentlich geplappert haben, dass das alles konstruiert sei." Zum Originalkommentar
"Man weiß nicht, was für Drohnen das waren, aber es war Putin. Überall laufen Leute mit Handys herum und fotografieren alles für TikTok und Co., aber gibt es keine einzige Aufnahme... alles klar." Zum Originalkommentar
"Es macht keinerlei Sinn, dass Russland hinter den Drohnen steckt. Wenn Russland spionieren will, dann nutzt es seine 1.559 Satelliten im Weltraum und keine Drohnen." Zum Originalkommentar
"Wenn's allesamt Putins Drohnen wären, könnte er ja gleich ganz Europa den Krieg erklären. Für wen aber wäre es zielführender, scheinbar im Verborgenen, einen solchen Eindruck erwecken zu können?" Zum Originalkommentar
"Die Drohnen sollen von einem russischen U-Boot im Tegernsee gestartet sein." Zum Originalkommentar
„Politik versagt bei Sicherheit und Verteidigung“ – Massive Kritik an Regierung
Den größten Anteil (16 Prozent) stellen Leser, die harte Kritik an der politischen Führung und der Sicherheitspolitik äußern. Sie werfen der Regierung Versäumnisse bei Gefahrenabwehr und Verteidigungsbereitschaft vor, fordern härtere Gesetze und ernsthafteren Umgang mit Drohnenrisiken – bis hin zur Forderung nach radikalen Maßnahmen.
"Dank unserer völlig unfähigen Politiker ist Deutschland das Opfer aller möglichen Kriminellen geworden. Dass hier Drohnen einfach so herumfliegen können, ist ein echter Witz." Zum Originalkommentar
"Wenn Drohnen über kritischer Infrastruktur auftauchen, gehören diese abgeschossen. Wenn unsere Politiker nicht die Gesetze für so etwas hinbekommen, gehören sie ausgetauscht." Zum Originalkommentar
"Es ist absurd, wie im Forum immer wieder versucht wird, Russlands hybriden Krieg gegen uns zu leugnen." Zum Originalkommentar
"Wenn die Nato-Länder nicht einmal in der Lage sind, einzelne Drohnen abzuschießen, sollte dies einem zu denken geben." Zum Originalkommentar
„Netz-Drohnen, Scharfschützen, Prämien?“ – Praktische Forderungen zur Drohnenabwehr
Rund 9 Prozent der Kommentierenden fordern pragmatische und effektive Lösungen zur Drohnenabwehr, darunter der Einsatz von schnellen Netz-Drohnen, das sofortige Abschießen auffälliger Fluggeräte sowie Prämien für erfolgreiche Abwehr. Sie betonen, solche Maßnahmen ließen sich direkt umsetzen.
"Eine langsame Drohne vom Himmel zu holen ist einfach: Man nehme eine schnellere Drohne, die ein Netz auswirft." Zum Originalkommentar
"Unbemannte Drohnen über allen Orten, die infrastruktur- oder sicherheitsrelevant sind, sollten einschränkungslos sofort abgeschossen werden." Zum Originalkommentar
"Mit Gewehren, die zum Tontaubenschießen verwendet werden, kann man solche Drohnen abschießen, wo ist das Problem?" Zum Originalkommentar
"Wann endlich werden alle unbekannten Drohnen einfach SOFORT nach Entdeckung abgeschossen? Oder ist Deutschland dazu gar nicht in der Lage?" Zum Originalkommentar
„Sind die Berichte glaubwürdig?“ – Leser zeigen Skepsis gegenüber Drohnenmeldungen
7 Prozent der Leser äußern offene Zweifel an der Echtheit der Drohnenmeldungen. Sie fordern Beweise, beschreiben das Geschehen als lächerlich und warnten vor vorschnellen Schlüssen ohne Fakten.
"Langsam wird es lächerlich" Zum Originalkommentar
"War da wirklich was? Oder haben sich nur ein paar Leute am Flughafen etwas eingebildet bzw. Lichter gesehen, die zu etwas anderem gehören?" Zum Originalkommentar
"Welche Drohnen? Warum fallen so viele immer auf dasselbe Spektakel herein?" Zum Originalkommentar
"Früher waren es die Aliens, jetzt sind es Drohnen! Was man mit diesen Fake-Infos anrichten kann, das sieht man in diesem Fall deutlich! Flugausfälle!" Zum Originalkommentar
Von Medienkritik bis Täter-Vermutungen – Ironische und kritische Randstimmen
Die verbliebenen 28 Prozent entfallen auf vielseitige Randmeinungen, die von Medienkritik über technische Details bis hin zu spöttischen Mutmaßungen zu Tätern reichen. Viele Leser äußern sich ironisch, sarkastisch oder verweisen auf Verschwörungsideen – oftmals mit einem Augenzwinkern.
"Allein Amazon verkauft monatlich Tausende Flugdrohnen... wie lange und wie intensiv will man uns denn noch diese durchsichtige Drohnenhysterie zumuten? - Und das ALLES ohne Beweise... Abgepinselt bei der UFO-Mania..." Zum Originalkommentar
"Interessant, was Spielzeug heute alles so anrichten kann." Zum Originalkommentar
"Es könnten sein, dass die Klima Kleber eine einfachere Weise gefunden haben, Leute ihren Urlaub zu vermiesen." Zum Originalkommentar
"Das Schlimmste an der Sache ist, dass möglicherweise Oktoberfestbesucher betroffen sein könnten! Was das für Folgen haben könnte!" Zum Originalkommentar
Was halten Sie von der Debatte: Ist ein entschlossenes Eingreifen bei Drohnen sinnvoll oder übertrieben? Geht die Aufregung um den Münchner Flughafen überhaupt in die richtige Richtung – oder sind die wahren Probleme ganz woanders zu suchen? Diskutieren Sie jetzt mit unseren Lesern!