Ob Putin diese Bilder gezeigt werden? Video zeigt gnadenlose Ukraine-Kombination
Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlicht bei X ein brutales Video. Es zeigt, wie eine russische Panzerkolonne unter dem Einsatz kombinierter Waffen gestoppt wird.
Donbass - Wladimir Putin hat noch immer nicht genug. Vom Sterben seiner Soldaten im bitterkalten Schützengraben. Vom Töten im Schlamm der Front. Der Autokrat aus Moskau schickt immer mehr Männer in die Ukraine, nicht wenige von ihnen kehren nie wieder nach Russland zurück.
Russische Panzerkolonne zerstört: Ukraine-Ministerium teilt brutales Video bei X
Laut Generalstab aus Kiew wurden (Stand 4. Januar) seit Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs mittlerweile mehr als 362.000 russische Soldaten getötet oder verwundet. Die Information lässt sich nicht unabhängig überprüfen, auch nicht, weil der Kreml seit Langem zu den eigenen verheerenden Verlusten schweigt, während Mütter, Ehefrauen und Töchter daheim auf Nachrichten ihrer vermissten Söhne, Männer und Väter warten.
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat auf seinem X-Account (vormals Twitter) nun ein Video geteilt, das sehr ausführlich dokumentiert, wie eine ganze russische Panzerkolonne binnen Minuten auf dem Schlachtfeld geschlagen wird. Weil der regungslose Körper mindestens eines mutmaßlich russischen Soldaten zu sehen ist, verzichtet die Redaktion auf die Abbildung der besonders brutalen Sequenzen..
Noch was fällt auf. Und zwar, wie die ukrainischen Truppen die angreifenden Russen mit der Kombination aus gleich vier Waffengattungen effektiv zurückschlagen. Die Verteidigung der Kontaktlinie wirkt geradezu synchronisiert, beteiligt sind völlig verschiedene Einheiten mit völlig unterschiedlichen Aufgaben, während die Ukrainer derzeit wohl kaum auf Leopard-2-Panzer zurückgreifen können.
Russische Panzer brennen lichterloh: Effektive Minenfelder der Ukraine
Die erste Waffe: Der erste von insgesamt vier zerstörten russischen Panzern, ein Minenräumer, fährt offensichtlich auf eine ebensolche Mine mit enormer Sprengkraft, weswegen das Gefährt nicht mehr weiterfahren kann. Einer der Panzersoldaten kann noch aus dem Gefährt klettern, auf das behelfsmäßig ein Käfiggitter gegen Kamikaze-Drohnen montiert wurde. Was auf russischer Seite im Ukraine-Krieg mittlerweile gängige Praxis ist. Auch der vierte Panzer im Bunde, ein BMP-Schützenpanzer, der den Verband abschließt, fährt offensichtlich auf eine Mine, fängt Feuer, und blockiert damit die zwei Panzer vor ihm.
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Kombination ukrainischer Waffen: Kamikaze-Drohne schießt BMP in Brand
Die zweite Waffe: Der zweite BMP hat zwar ebenfalls eine Käfigkonstruktion auf dem Dach, dennoch können die Ukrainer dieses russische Militärfahrzeug Sekunden später mit einer Kamikaze-Drohne von der Seite in Brand schießen. Offenbar sind manche Drohnen-Piloten mittlerweile so gut geschult, dass sie die Panzer aus sehr niedriger Höhe anfliegen können - auch dieser Treffer sitzt.
Gefahr für russische Soldaten: Ukrainer setzen Leuchtspurmunition ein
Die dritte Waffe: Mehrere russische Soldaten flüchten sich in ein angrenzendes, völlig zerbombtes Waldstück. Dabei stehen sie zwischen den drei bereits brennenden Panzern unter dem Kreuzfeuer großkalibriger Leuchtspurmunition. Die Ukrainer streuen diese aus zwei Richtungen wie ein X über die russischen Panzer. In den vergangenen Monaten hieß es immer wieder, dass die Ukrainer ihre Linien im östlichen Donbass mit amerikanischen Bradley-Schützenpanzern halten. Die Leuchtspurmunition würde zu dessen Maschinenkanone passen, was sich aber nicht unabhängig überprüfen lässt.
Russische Panzer als Ziele markiert: Ukrainische Truppen feuern mit Streumunition
Die vierte Waffe: Mit Leuchtspurmunition sind kombinierte Verbände in der Lage, der eigenen Artillerie Ziele zuzuweisen. Und genau das passiert offenbar in diesem Fall. Denn: Wenige Sekunden später sind, auf einem größeren Radius verteilt, mehrere Detonationen zu sehen. Mutmaßlich stammen diese von den Bomblets der gefürchteten Streumunition, die in der Regel mit 155-mm-Granaten aus Haubitzen verschossen wird.
Der übrig gebliebene vierte Kampfpanzer will sich übrigens noch retten - explodiert dann aber in einem riesigen Feuerball. Die nächste Mine? Schließlich kann einer der brennenden BMPs noch losfahren - wird jedoch ebenfalls durch eine Mine gestoppt. (pm)