Städtische Kita heißt jetzt „Kim“

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Bei der Feier im städtischen Kindergarten am Daserweg wurde ein Maibaum aufgestellt. © Anneliese Steibli

Wenige Monate nach Ende der dreijährigen Bauarbeiten hat der städtische Kindergarten am Daserweg in Penzberg mit einem Fest die 5,2 Millionen Euro teure Runderneuerung gefeiert. Zugleich bekam die Kita einen neuen Namen. Sie heißt jetzt „Kim“.

.„KIM KITA“ lautet der neue Name des städtischen Kindergartens am Daserweg in Penzberg. Der neue Name wurde nun bei der offiziellen Feier zum Abschluss der Runderneuerung bekannt gegeben. Nach etwas mehr als drei Jahren Neubau, Umbau und Sanierung von August 2020 bis Dezember 2023 habe sich auch der städtische Kindergarten konzeptionell weiterentwickelt, so Kita-Leiterin Martina Schweiger. 27 Mitarbeiterinnen kümmern sich um die Regel- und die zwei Integrationskindergartengruppen sowie um die zwei Krippengruppen mit je zwölf Plätzen, eine davon neu nach dem Umbau. Insgesamt bietet die Kindertagesstätte nun Platz für 124 Kinder.

 „Kindergarten“ sei daher nicht mehr die richtige Bezeichnung gewesen, erklärte die Leiterin. Das Team habe sich daher für „Kindertagesstätte“ ausgesprochen. Dazu sei ein Vorname gesucht worden, der zur „Pädagogik der Vielfalt“, die im Hause gelebt werde, perfekt passe. Der Name „Kim“ stehe symbolisch für jedes Kind, sei geschlechtsneutral und international. „Der Name schließt kein Kind aus“, schloss Martina Schweiger ihre Ausführungen.

„KIM KITA“ steht für „Kind im Mittelpunkt“: Kita-Leiterin Martina Schweiger und Bürgermeister Stefan Korpan enthüllten die Namenstafel beim städtischen Kindergarten Penzberg am Daserweg.
„KIM KITA“: Kita-Leiterin Martina Schweiger und Bürgermeister Stefan Korpan enthüllten die Namenstafel. © Anneliese Steibli

Auf die drei Bauabschnitte ging Bürgermeister Stefan Korpan in seiner Rede ein. Im ersten Bauabschnitt sei ab August 2020 der Neubau mit drei Vollgeschossen erstellt worden. In den anschließenden Etappen folgten die Sanierungsmaßnahmen, gepaart mit diversen Umzügen und Veränderungen. Besonders lobenswert sei, dass dies alles während des laufenden Kindergartenbetriebs geschehen sei. „Hervorheben möchte ich die Zusammenarbeit des Kindergarten-Teams und der Leitung mit dem Bauamt, die hervorragend geklappt hat“, lobte der Bürgermeister.

Maibaum für die runderneuerte Kita

Projektleiterin beim Penzberger Stadtbauamt war Veronika Friedel. „Die Kosten haben sich auf 5,2 Millionen Euro belaufen, davon entfielen 40 Prozent auf den Neubau, die restlichen 60 Prozent auf die Sanierung“, erläuterte Korpan. „Es war ein Riesenprojekt und wir sind froh, dass wir es abschließen konnten.“

Die offizielle Einweihungsfeier mit Kindern, Eltern, Vertretern des Stadtrats und des Bauamts war bewusst in den Mai gelegt worden. So begann die Feier mit dem Aufstellen eines Maibaums, bei dem Eltern und vor allem Bauhof-Mitarbeiter tatkräftig mithalfen. Georg Buchner und sein Sohn brachten den 6,5 Meter langen Baum aus städtischem Wald mit einem Pferdefuhrwerk zur Kindertagesstätte, auf den letzten Metern begleitet von vielen jubelnden Kindern. Für das Aufstellen brauchte es dann drei Anläufe. Der Baum passte nicht in die einbetonierte Halterung und es musste erst noch gesägt und gefeilt werden. „Bei unserem Bauhof geht es schnell, dass man was passend macht“, schmunzelte Stefan Korpan.

Nach dem offiziellen Teil, musikalisch begleitet von der Nachwuchsbläsergruppe der städtischen Musikschule unter der Leitung von Simon Zehentbauer, ging es für die Kinder an die liebevoll aufgebauten Spielstationen rund ums Haus, zu Besichtigungstouren für die Erwachsenen oder zu den Verpflegungsstationen, um die sich Bauhof- und Elternbeiratsmitglieder kümmerten.

Anneliese Steibli

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