Artemis-Drohnentests abgeschlossen: 1600 km Reichweite und präzise Schläge

Das schweizerisch-amerikanische Unternehmen Auterion, das sich auf Software für autonome Fahrzeuge spezialisiert hat, hat eine neue Drohne mit einer Reichweite von bis zu 1600 Kilometern vorgestellt. 

Das Fluggerät kann einen 40 Kilogramm schweren Sprengkopf transportieren und nutzt den Missionscomputer „Skynode N” mit dem von Auterion entwickelten „Visual Navigation System”. Diese Kombination ermöglicht eine autonome Steuerung während der gesamten Mission und ein Zielsystem, das den Kurs bis zum endgültigen Aufprall korrigiert.

Artemis-Drohnentests abgeschlossen: Fluggerät wurde in der Ukraine entwickelt

Das in der Ukraine entwickelte und getestete System ist für Langstreckeneinsätze konzipiert. Es zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, dank eines fortschrittlichen visuellen Navigationssystems auch in Umgebungen ohne GPS-Signal eine hohe Präzision zu gewährleisten.

43 Meter Spannweite: Chinas neue Riesen-Drohne erstmals im Flug gesichtet

Auch China arbeitet an der Weiterentwicklung von Drohen: Ein Video, das angeblich Mitte Oktober aufgenommen wurde, soll Chinas gigantische neue Drohne erstmals im Flug zeigen. Der Testflug des Flugobjekts mit der Bezeichnung GJ-X hat unter Experten für heftige Spekulationen gesorgt.

Wissenswertes zum Artemis-Programm der US-amerikanischen Defense Innovation Unit 

Das Artemis-Programm der US-amerikanischen Defense Innovation Unit (DIU) ist ein Projekt, das darauf abzielt, fortschrittliche Technologien und Innovationen für Verteidigungszwecke zu entwickeln und einzusetzen.

  • Zielsetzung: Das Artemis-Programm konzentriert sich auf die Entwicklung und Implementierung fortschrittlicher Technologien, die die Überwachung und Reaktionsfähigkeit in militärischen Operationen verbessern sollen. Dazu gehören Technologien für die Echtzeit-Datenanalyse und -Verarbeitung, die die Entscheidungsfindung in komplexen Umgebungen unterstützen.
  • Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft: Die DIU arbeitet eng mit Technologieunternehmen und Start-ups aus der Privatwirtschaft zusammen, um innovative Lösungen schnell zu entwickeln und zu integrieren. Diese Zusammenarbeit beschleunigt den Transfer von kommerziellen Technologien in den Verteidigungsbereich.
  • Technologische Schwerpunkte: Das Programm setzt seinen Fokus auf Schlüsseltechnologien wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Cloud-Computing und Sensorik. Diese Technologien sollen den Informationsfluss und die operative Effizienz erheblich verbessern.