Peitinger Straße: Nächster Abschnitt auf der Großbaustelle – Umweg für Anwohner und den gesamten UPM-Werksverkehr
Die Sanierung der Peitinger Straße geht in die nächste Runde. Ab Montag folgt der Bereich Friedrich-Haindl-Straße bei Bahnübergang und Werkszufahrt. Mitarbeiter von UPM und Anwohner nördlich der Peitinger Straße dürfen über eine Behelfsstraße an der Lechstaustufe fahren.
Für Anwohner, die in Häusern nördlich der Peitinger Straße wohnen, sowie Mitarbeiter und Zulieferer der Schongauer Papierfabrik ändert sich ab kommender Woche einiges. Im Zuge der Baustelle an der Peitinger Straße geht es nun in den nächsten Bauabschnitt. Gearbeitet werden soll nun auch an der Friedrich-Haindl-Straße zwischen der Werkszufahrt von UPM am Tor 1 und dem Anschluss der Peitinger Straße. Dieser Straßenabschnitt wird komplett gesperrt, und zwar voraussichtlich im Zeitraum Montag, 26. August, bis Montag, 16. September. Anwohner und Firmenzugehörige können also nicht wie bisher mit Ausnahmegenehmigung durch die Baustelle über die Lechbrücke von Schongau aus zu ihren Häusern oder aufs Werksgelände fahren, sondern müssen nun einen Umweg in Kauf nehmen, wie die Stadt in einer Pressemitteilung mitteilt.
Zufahrt zu UPM und einigen Häusern der Peitinger Straße über die Verbindungsstraße am Kraftwerk Dornau
Eingerichtet wird eine Ersatzstrecke über die Lechuferstraße und die kleine Verbindungsstraße um das sogenannte „Einweichbecken“ unterhalb des Kraftwerks Dornau bei der Lechstaustufe 6. Über das Werksgelände können dann auch die Anwohner zu den nördlichen Häusern fahren. Weil es am Kraftwerk recht eng zugeht, werde dort eine Ampel errichtet, erläutert Stadtbaumeister Sebastian Dietrich. Auch eine Ausweichstelle soll es geben.
Fußgänger und Radfahrer mit Ziel Friedrich-Haindl-Straße bittet die Stadt, die ausgeschilderte Fußwegeführung unterhalb der südlichen Lechbrücke zu nutzen. Mitarbeiter der Firma UPM sollen den ausgewiesenen Parkplatz an der Lechuferstraße beim Festplatz benutzen. Die Zufahrt zum Firmengelände UPM ist weiterhin ausschließlich über Schongau möglich.

Für alle anderen Autofahrer ändert sich nichts, man muss die Umgehung benutzen
Die Anwohner waren bereits im Juli ausführlich informiert worden. Wichtiger Hinweise seitens der Stadt: Für alle anderen Autofahrer ändere sich nichts, so der Stadtbaumeister, die Peitinger Straße bleibt auch weiterhin gesperrt für alle Verkehrsteilnehmer – bis auf Rettungskräfte, Anwohner und den Linienverkehr. „Eine Durchfahrt nach Peiting ist über diese Strecke nicht möglich“, so Dietrich. Denn auch wenn man nun in den zweiten großen Bauabschnitt geht, sind die Arbeiten am ersten noch nicht abgeschlossen: Zwischen Mühlkanalbrücke und dem neuen Kreisverkehr muss noch einmal asphaltiert werden.
Noch einmal Nachtbaustelle
Zum einen sollen bereits ein Teil der Grundstückseinfahrten der Anwohner im südlichen Bereich der Peitinger Straße wiederhergestellt werden. Zum anderen fehle noch der Dünnschichtbelag, also die Deckschicht. Wie Dietrich erläutert, sollen diese Arbeiten wohl in der ersten September-Woche gemacht werden, und zwar wieder in Nachtschicht. Diese Vollsperrung solle aber so kurz wie möglich gehalten werden, da davon ja auch Einsatzkräfte betroffen seien. Man hofft, dies sogar in einer Nacht zu schaffen.
Meine news
Mitte September startet der dritte Bauabschnitt rund um die Lechbrücke
Mitte September geht es dann in den dritten Bauabschnitt im Bereich der Lechbrücke und beim Lechwirt, auch Fahrbahnmarkierungen müssten noch angebracht werden, so der Stadtbaumeister.
Das könnte Sie auch interessieren: Eben ging der Historische Markt in Schongau zu Ende, der vielleicht letzte Schongauer Sommer dieser Art. Aber es gibt auch bereits Ideen und Konzepte, wie es weitergehen könnte.
Unser Schongau-Newsletter informiert Sie regelmäßig über alle wichtigen Geschichten aus Ihrer Region.
Alle News und Geschichten sind auch auf der Facebook-Seite der Schongauer Nachrichten zu finden.
Die Heimatzeitungen im Landkreis Weilheim-Schongau sind unter „merkur_wm_sog“ auf Instagram vertreten.